Re: Günter Rosenbaum


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 04. Januar 2004 11:44:08:

Als Antwort auf: Woldemar Halse geschrieben von Drahbeck am 03. Januar 2004 11:51:53:

Lapidar liest man auf der Webseite "Standhaft.org" über den 1925 geborenen Günter Rosenbaum, dessen Eltern bereits Zeugen Jehovas waren und dessen Vater im KZ umgekommen ist:

"Nach dem 2. Weltkrieg kam Günter Rosenbaum mit Jehovas Zeugen aus Beierfeld zusammen. Im Jahre 1947 entschied er sich dafür, ebenfalls ein Zeuge Jehovas zu sein und ließ sich taufen. Ganzherzig und freimütig sprach er auch mit anderen über die Botschaft der Bibel."

Das er wie eben gelesen, nach 1947 für die Zeugen Jehovas aktiv wurde, ist unbestritten. Er brachte es gar, trotz - oder gerade - wegen seines jugendlichen Alters zum Kreisdiener in der DDR. Die "Freude" währte indes nicht allzulange. Die Verhaftung erwischte auch ihn. Und, das Urteil fiel nicht "zimperlich" aus - Lebenslänglich. 1962 war dann dieses "lebenslänglich" für ihn beendet. Aber weder genannte Webseite, noch Herr D. gehen näher darauf ein, wie die Biographie des Rosenbaum wohl vor 1947 aussah. Sie sah so aus: Er leistete Wehrdienst und geriet in der Folge in Kriegsgefangenschaft. Konnte sich also den Zeugen Jehovas vor 1947 noch nicht anschließen, dieweil noch in Kriegsgefangenschaft befindlich. Auch wieder so ein Beispiel wie seitens der Zeugen Jehovas sorgsam retuschiert wird. Ein Kreisdiener aus einer Zeugen Jehovas-Familie entstammend ....


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