Re: Horst Ebner


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 21. Oktober 2003 20:05:23:

Als Antwort auf: Re: Horst Ebner geschrieben von kiki am 21. Oktober 2003 16:29:18:

Ich denke mal, die in dem Posting von Kiki zum Ausdruck kommende Aversion ist sachlich unbegründet. Kürzlich gab es die Meldung, dass der Nicht-Zeuge Jehovas Detlef Garbe, an der Universität Hamburg Vorträge zu halten beabsichtigt. Beschwert Kiki sich auch darüber? Oder findet Sie das in Ordnung, weil er ihr inhaltlich näher steht?!
Zweierlei Maß offenbart sich dabei wohl.

Im übrigen zu Horst Ebner.
Er schreibt in der Einleitung zu seinem 1998 auch als Büchlein erschienenem Erlebnisbericht:
„Als sich die für das Jahr 1975 angekündigte Gottesschlacht von Harmagedon nicht ereignete, drängten meine früheren Zweifel wieder an die Oberfläche und begannen sich im Laufe der nächsten 10 Jahre zu verdichten, bis ich 1998 die Organisation der Zeugen Jehovas verließ ...Seitdem legte ich mir immer wieder einmal die Frage vor, warum mich Gott durch dieses lange finstere Tal geführt hat. Als Antwort wurde mir die Aufgabe wichtig, meine Erfahrungen anderen warnend mitzuteilen. ..."

Es gilt also klar Ursache und Wirkung zu sehen. Über die Ursache reflektiert Kiki nicht in ernst zu nehmender Weise. Sie mokiert sich blos über die Wirkung. Damit muss jeder in einer freiheitlichen Gesellschaft leben; dass das Recht besteht, solche Reflektionen über den eigenen bisherigen Weg; und die daraus gezogenen Konsequenzen, auch öffentlich zu darzulegen.

Jehovas Zeugen pflegen auch öffentlich, an den Türen von Menschen zu klingeln, die um ihren Besuch nicht gebeten haben. Im übrigen. Weder Kiki noch ein anderer Zeuge Jehovas ist genötigt worden, die Veranstaltung von Horst Ebner zu besuchen. Die dortigen Besucher, sind in der Regel freiwillig und aus eigenem Interessiertsein dorthin gegangen.
Damit ist das ganze gegenstandslos, denn die Freiheit des Einzelnen ist gewahrt.


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