Re: Frage


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2003 21:12:29:

Als Antwort auf: Frage geschrieben von Chris am 14. Oktober 2003 20:22:36:

Mit den vermeintlichen Prophezeiungen ist das so eine Sache. Für die Gläubigen daran ist „alles klar". Für diejenigen indes die nicht zu vorgenannter Kategorie zählen, indes nicht.

Nicht selten hat man den Eindruck, es wiederholt sich die Prophezeiung der Pythia gegenüber dem König Krösus:
„Wenn du den Halys überschreitest, wirst du ein großes Reich zerstören".
Und wie konmmentierte Lukian, der diese Episode überlieferte, das Ergebnis. Er verglich diese Prophezeiung mit „Doppelgesichtigkeit". Und er führte weiter aus, wie konnte denn der König wissen, welches Reich denn da zerstört wurde? Sein eigenes oder das seines Gegners?

Das alles ficht die Propheizeiungsgläubigen in keiner Weise an. Das ist bekannt. Und ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, das „andern" zu können.
Man glaubt eben an Prophezeiungen, weil man es will. Dem Glauben ist alles möglich.

Ein Beispiel in dieser Richtung ist auch die Rezeption der Thesen des Ivan Panin; seinerzeit durch die Zeugen Jehovas.
An diesem grundsätzlichen Glauben w o l l e n, hat sich offenbar bis heute nichts verändert.

Siehe als Beispiel auch das des „Nordkönig" in der Auslegung der Zeugen Jehovas. Erst Napoleon, dann Hitler, dann die Sowjetunion. Und was ist der „heutige Nordkönig" in der Auslegung er Zeugen Jehovas? Offenbar sind die „Lichtfabrizierer" in Brooklyn sich wohl selber noch nicht darüber im klaren.
Ivan Panin

Parsimony.3832


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