Re: Langhals


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von D. am 04. Oktober 2003 05:12:23:

Als Antwort auf: Re: L. geschrieben von D. am 03. Oktober 2003 21:16:37:

Ergänzend noch:
(Geschichte der Zeugen Jehovas S. 619, Anm. 33)

Im November 1915 vermeldet der "Wachtturm": "Es ist für alle Geschwister sich von Interesse, dass gegenwärtig ca. 350 unserer Brüder sich beim Militär befinden. In reger Korrespondenz mit vielen der Lieben erhalten wir viele Beweise freudigen Glaubens und Vertrauens und geduldigen Ausharrens in vielen Schwierigkeiten. … Es hat dem himmlischen Vater wiederum gefallen, zwei liebe Brüder von diesem Leben in Schwachheit abzuberufen. Am 16. September starb auf dem Kriegsschauplatz unser lieber Bruder Fritz Kownatzki aus Zellernhöhe, Ostpreußen, im Alter von 23 Jahren. Und ungefähr um dieselbe Zeit starb unser lieber Bruder Johannes Finger aus Barmen, im Alter von 33 Jahren. Beide Brüder hatten uns noch bis kurz vor ihrem Tode liebe Zeilen geschrieben, aus denen wir erkennen konnten, dass die lieben mit Jesu zu wandeln trachteten. Wir haben für sie die feste Hoffnung, dass sie vom Glauben zum schauen gelangt sind gemäß Joh. 11,25: "Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird, wenngleich er stirbt, leben."
"Der Wachtturm" 1915 S. 162. Vgl. auch: Ebenda S. 178.

Wenn von 350 beim Militär befindlichen Bibelforschern die Rede ist, kann man wohl sagen. Das dürften damals alle für die Wehrpflicht in Frage kommenden gewesen sein.

Noch eine subjektive Anmerkung zu dem Herrn L..
Er war auch mal Referent auf einer WTG-"Standhaft"-Veranstaltung. Nicht nur er; auch weitere WTG-Funktionäre waren das. Sie wiederholten fast alle den gleichen Text. Individualität dabei äußerst gering. Ich habe etliche Videoaufzeichnungen solcher „Standhaft"-Verantaltungen gesehen. Unter anderem auch eine, wo der Herr L. seinen Einsatz hatte. Er ist mir im Vergleich zu seinen Kollegen als besonders arrogant und von triefender Eitelkeit (unangenehm) aufgefallen. Der typische Möchte-gern-Aufsteiger. Das waren so meine subjektiven Empfindungen bei diesem Herrn. Gleichwohl ist dies, wie gesagt, ein subjektiver Eindruck.


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