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Geschrieben von D. am 03. Oktober 2003 08:02:34: Als Antwort auf: Symbol der Intoleranz geschrieben von D. am 28. September 2003 07:09:28: In Heft 39/2003 veröffentlichte die Zeitschrift Focus" ein Interview mit
Carmen Bin Ladin. Nanu, mag mancher stolpern, hört sich ähnlich wie Osama bin Ladin an.
Richtig festgestellt: Es besteht da eine verwandschaftliche Beziehung. Besagte Carmen war
mit Jeslam bin Ladin verheiratet. Einer der leiblichen Brüder des Osama. Die Ehe ist dann
später auseinandergegangen und Carmen Bin Ladin veröffentlichte dann ein wohl kürzlich
erschienenes Buch, was die Grundlage des Interviews bildete. Seinen religiösen Wahn erlebte ich in einer Situation, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist. Der zwei Monate alte Sohn von Osama schrie, er hatte Durst. Nadschwa, die Mutter, versuchte, ihm Wasser mit einem Löffel zu geben, was das Baby aber nicht annahm. Ich bot eine sterilisierte Flasche an. Aber Nadschwa sagte: Nein, das darf ich nicht benutzen. Osama lehnt Gummisauger ab, sie sind haram, eine Sünde." Auf die Frage: Waren Sie erstaunt, dass 15 von 19 Attentätern des 11. September
saudi-arabischer Nationalität waren?" antwortete sie: Weiter führt sie in dem Interview aus, dass ihr, als gebürtige Ausländerin, schon
damals die besonders stark ausgeprägte religiöse Indoktrination der Kinder, vielfach
sauer" aufgestoßen sei. Das sie es so einschätzt, dass die Saudis sich den
Export ihrer Ideologie auch in andere Länder einiges kosten lassen. In vorstehendem Focus-Interview bekam der Islamismus sein Fett weg". Dennoch sei auch mal ein Kontrastzitat gebracht. In der Nr. 4/2003 der Zeitschrift Christliche Warte", dass ist ein Organ, aus der Bibelforscherbewegung entstanden, die Rutherford's autokratische Ansprüche nicht mitmachten, und die in vielerlei Hinsicht auf dem Niveau" von Russell stehen geblieben sind. In genannter Zeitschrift, wurde wieder einmal das Thema Israel in nahezu verklärter Weise abgehandelt. Deren verantwortlicher Redakteur, H. Schweppe, konnte sich nicht genug daran tun Israel metaphysisch zu überhöhen. Zitat In der Staatsgründung Israels 1948 sehen wir eine entscheidende Phase in der Verwirklichung der Gottesverheißungen für sein Volk". In dem Stil geht es dann weiter. Sämtliche Kriege in die Israel seit jener Zeit verwickelt war, werden in ihrem Ausgang Gott" zugeschrieben. Die Thesen dieser Israel-Lobby sind auch andernorts nachweisbar. Besser" werden sie dadurch allerdings nicht. Solange solche Kreise, die irdische Angelegenheiten, metaphysisch zu verklären, als ihr Metier ansehen, das sagen haben, wird man allerdings alles andere als wie optimistisch" in die Zukunft schauen können. Zudem es ja nicht beim warten" auf Gott bleibt, sondern auf beiden Seiten kräftigst das Geschäft der Selbsterfüllung vorgeblicher Prophezeiungen" betrieben wird. |