Die Geheimnisräger in einer Maschinerie


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von DZ am 29. Juli 2003 22:12:19:

Niemand kann in der Gesellschaft der Zeugen Jehovas leben, ohne an Geheimnissen teilzuhaben. Notgedrungen muß jeder einmal ein Unrecht beobachten - ungestraftes Unrecht. Aber selbst, wenn es vorerst keine Konsequenzen hat, so verjährt es auch nicht, sondern wird bei der ersten passenden Gelegenheit wieder heraus gekramt. Je weiter man in das System eindringt und in ihm aufsteigt, desto mehr erfährt und verschweigt man. Desto mächtiger, aber desto abhängiger wird man auch. Ein Interessierter, der gerade die ersten Kontakte zu Jehovas Zeugen geknüpft hat, wird anfangs völlig abgeschirmt. Hat er dann erst einmal seine Freunde, Bekannten und Verwandten aufgegeben, erhält er langsam Einblick ins System. Dann gehört er selbst schon dazu und kommt nur noch schwer davon los. Dann muß er mitspielen, will er nicht alles wieder verlieren, sündigt selbst, verheimlicht selbst und wird zu einem perfekt funktionierenden Rädchen der großen Maschine. Das ist der Weg des geringsten Widerstandes, der einem das Überleben vorerst sichert. Aber auf die Dauer? Man sieht es einem Menschen nicht an, wenn seine Seele zugrunde gegangen ist. Jehovas Zeugen würden plötzlich gar nicht mehr so glücklich aussehen, die Versuchung, kaum einer würde noch in Versuchung kommen, sich der Sekte zu nähern.


http://gimpelfang.de/huber/huber7.html


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