Geschäftemacher


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 19. Juni 2003 07:58:15:

Fast jeder kennt sie. Die Werbefinanzierten Zeitungen die man unbestellt, in seinem Briefkasten vorfinden kann. So auch in Berlin. So auch dort eine Postille die sich hochtrabend „Berliner Wochenblatt" nennt. Eine ihrer ständigen Rubriken unter anderem das Horoskop.
Offenbar der rechte Rahmen für eine geschäftstüchtige Dame.

Es wurde schon mal das Thema der Regenbogenpresse angesprochen. Da gibt es auch ein Blatt, dass im besonders hohem Maße Zeugen Jehovas mit zu seinen Konsumenten zählt. Hört auf den Namen „Heim und Welt". In dem diesbezüglichen Bericht kam auch der Name der betreffenden Dame mit vor. Hört auf „Maria Duval".
Letztere „beehrt" nun das Berliner Publikum im genannten Anzeigenblatt mit einer ganzseitigen Anzeige. Ihr Geschäft floriert; dass kann wohl nicht in Frage gestellt werden. Dürfte wohl nicht gerade „billig" sein; so eine ganzseitige Zeitungsanzeige.

Sie sucht offenbar neue Kundschaft außerhalb ihres Regenbogenpressespektrums. Und so ist sie denn mit billigen Versprechungen nicht sparsam. Da liest man zum Beispiel:
Sie können bald eine größere Geldsumme beim Lotto gewinnen.
Sie können eine verlorene Liebe wiederfinden
Sie können sehen, dass eine Ihrer Wünsche in Erfüllung geht usw. usf.

Sie hat offenbar den Fall Hank „gut studiert".
Ob nun der eine sich Maria Duval nennt; der andere Zeugen Jehovas oder der dritte Hank.
Alles letztendlich derselbe „Abwasch". Das Geschäft der Glücksverkäufer. Bei denen nur einer den Reibach macht. Der Veranstalter des jeweiligen „Glücksunternehmens".



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