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Geschrieben von Drahbeck am 06. Juni 2003 17:44:31: Das Testament des Willi P. "Testamente" über bedeutende WTG-Führer in der Nach-Russell-Zeit werden
seitens der WTG in der Regel nicht publiziert. Das wird dann im Falle P.
sich wohl kaum anders gestalten. P. aber kann sich zugute halten, "sein
Testament", schon zu seinen Lebzeiten veröffentlicht gesehen zu haben.
Einziger "Schönheitsfehler". Die das veröffentlichten, waren seine Gegner
aus dem Osten. In der CV 122 wird im besonderen des Herrn P. gedacht. Nicht "erfreut" sondern im gegenteiligem
Sinne. Und dabei findet auch die Zitierung eines Textes stattt, den man im
übertragenen Sinne durchaus als das Testament des Herrn P. bezeichnen kann. Jenes vorher skizzierten
Herrn, der gemäß gleichfalls östlichen Angaben, auch die amerikanische
Staatsbürgerschaft angenommen hat, obwohl er gebürtiger Deutscher ist. Es war 1958 auf dem WTG-Kongreß in der Deutschlandhalle in Westberlin. W. P. gab den Hauptbericht über den Internationalen Kongreß "Göttlicher Wille" in New York. Bezüglich der Kommunisten tobte W. P. förmlich in Tiraden des kalten Krieges: " ... diese bestialisch verseuchte Kommunistenrasse. Was aber stört sie eigentlich an uns und unserer Lehre? Wir sprechen vom Frieden und nur von dem, durch unseren Gott Jehova ... Diese kommunistisch verseuchte Bande will der Menschheit einreden, der Kapitalismus sei schuld, daß die Atom- und Wasserstoffbomben usw. in Tätigkeit treten. Hätten die euch wohl erlaubt, eine solche Veranstaltung zu starten? Glaubt ihr nun noch daran, daß die kapitalistischen Länder die schlechten sind? Die haben erkannt, daß die Zeugen nur friedliche Menschen sind. Sie predigen nur vom Frieden und nie vom Krieg. Wen sollten wir da nun mehr lieben ... Welches sind nun die besseren Menschen, die Kommunisten, diese verfluchte Brut, oder die Kapitalisten ... Menschen, die uns gut gesinnt sind und Freiheit gestatten ... Alle, die heute von hinter dem eisernen Vorhang anwesend sind, und es ist keine geringe Zahl, was die Verpflegungsausgabe beweist, wissen am besten, daß auf allen ihren Wegen Jehova bei ihnen ist und sie auf der Fahrt nach hierher vor den Klauen der kommunistischen Bande bewahrt hat! (Beifallklatschen). Laßt sie wüten diese Löwen, ihre Zeit ist gezählt, ihrer gerechten Strafe entgehen sie nicht, da Jehova sie alle kennt. Darum Brüder, möchte ich meinen Auftrag aus New York für die neue Resolution seitens der Gesellschaft auf dieser Bezirksversammlung erledigen, indem ich eure Zustimmung für die Annahme entgegennehmen soll." (Beifallklatschen) Aus: Kongreßaufzeichnungen. |