Glücksverkäufer


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von D. am 25. März 2003 11:42:44:

Am heutigen Tage war im Berliner Raum schon in den frühen Morgenstunden in Radio-Werbespotts die Ankündigung zu vernehmen, dass da eine gewisse Lotto-Vetriebsfirma mit der Tagespost alle Berliner Haushalte mit ihrem Angebot zumüllen werde. Gesagt, getan. Noch was bemerkenswertes. Zwar nicht namentlich adressiert, aber doch adressiert an die Bewohner des Hauses in der und der Straße. Nun pflegen die Häuser in Berlin eine jeweils unterschiedliche Zahl von Wohnungen zu haben. Ergo waren wohl schon im Vorfeld entsprechende Erhebungen notwendig. Vielleicht via Post, die sich dann aber auch diese Dienstleistung entsprechend bezahlen lässt.

Vor einiger Zeit war der vormalige FDP-Politiker Jürgen Möllemann mit seiner gleichfalls umstrittenen Werbeflyer-Aktion in den Schlagzeilen. Wie man dabei vernehmen konnte, war auch diese Aktion nicht "billig". Gleiches dürfte wohl auch für vorgenannte Lotto-Aktion gelten. Offenbar rechnet der Veranstalter aber damit, dass die Kosten letztendlich für ihn wieder hereinkommen. Sonst würde er das sicherlich nicht machen. War übrigens nicht die "erste" Aktion dieser Art.

Was lehrt das alles? Lehren tut es auch (hier mal in säkularer Form), dass die Gier nach vermeintlichem "Glück" ein einträgliches Geschäft sein kann.
Offenbar ist die Lotto-Firma nicht die einzigste die sich in diesem Geschäftszweig tummelt.
Eine andere Firma, namens Zeugen Jehovas, betreibt ähnliches. Lediglich mit dem Unterschied das ihr Lotto, für das viele einzahlen und das nur wenige Gewinner kennt, unter dem Firmenschild Religion läuft.


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