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Geschrieben von Drahbeck am 18. März 2003 10:12:51: In Romanen ist ja vieles möglich. Auch Dinge von denen man zu sagen hat: In der Wirklichkeit wohl nicht. Da veröffentlichte der Amerikaner Morris L. West im Jahre 1981 einen Roman (auch in Deutsch), den er dem Titel "Die Gaukler Gottes" gab. Wie in Romanen üblich, eine weitschweifig aufgezogene Geschichte. Was will besagter Herr West dem Leser da rüberbringen? Man erinnert sich, da gab es doch mal einen Papst vor dem derzeit noch regierenden, dem nur eine kurze, in Tagen zu bemessende Amtszeit beschieden war. Grund genug für die Gerüchteküche, um allerkraftigst zu brodeln. Auch dabei war es besonders ein Amerikaner, der die Spekulationen über den "33-Tage-Papst" besonders kräftigst anheizte. Man kennt da desweiteren den Fall eines gleichfalls amerikanischen Autors, der da
kürzlich erst sein "Geschäft" mit dem Thema katholische Kirche und Holocaust
machte. Im Prinzip ordne ich den Herrn M. L. West den vorgenannten Geschäftemachern zu. Es kommt aber noch "besser". Als Grund für diesen Amtsverzicht (respektive
Amtsenthebung) will er weissmachen. Herr West hätte vielleicht besser getan, anstelle des Papstes, den seinerzeitigen
Zeugen Jehovas-Papst Fred W. Franz als Romanfigur sich auszusuchen. Das wäre eine
interessantere Geschichte geworden. "Im Westen nichts neues". Womit zugleich alles weitere zu
diesen Trauerkapiteln gesagt sein dürfte.
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