Weihnachten


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von D. am 14. Februar 2003 20:27:29:

Mittlerweile schreiben wir zwar Februar. Also Weihnachten ist vorbei und bis zum nächsten dauert es noch geraume Zeit. Aber letztendlich ist dies doch ein die Zeugen Jehovas immer berührendes Thema. So sei denn mal eine Passage aus der CV 112 zitiert. Es handelt sich da um einen Gemeinschaftsausschluss und seine nachträgliche (ergebnislose) Anfechtung.
Als Details zu diesem Sachverhalt liest man:

"Auf die Frage, welche Form des 'Götzendienstes' Bruder V. betrieben habe, antwortete unser Bruder, er habe geduldet, daß in der Familie für die Kinder ein Weihnachtsbaum gemacht wurde. Bekanntlich bekämpft die WTG das Weihnachtsfest überhaupt als 'Götzendienst', und nun hatten sie einen bei Bruder V. für dessen zwei kleine Jungen entdeckt! Er solle diesen Baum entfernen. Da keiner in der Familie den Weihnachtsbaum als einen 'Götzen anbetete, entfernte er ihn nicht. Der Weihnachtsbaum störe den christlichen Glauben nicht, er erinnere vielmehr alle Menschen an Christus. Das ist nicht schlecht. Doch für die WTG ein todeswürdiges Verbrechen, in 'Harmagedon' zu vollziehen.

Weiß unser 'richtender' Bruder nicht, daß die WTG selbst bis in die 30er Jahre hinein Weihnachten feiern ließ. In ihrer Zeitschrift 'Das Goldene Zeitalter' Nr. 24 vom 15. Dez. 1925 z. B. ließ sie ein Weihnachtsgedicht drucken, veröffentlichte ein Weihnachtsgemälde 'Stille Nacht, heilige Nacht' und wünschte allen Versammlungen 'Gesegnete Weihnachten'!

Es war der sich als 'Richter Rutherford' titulierende 2. WTG-Präsident J. F, Rutherford, der das alles abschaffte. Da hätte ja die ganze WTG-Organisation der ersten zwei Generationen nur aus lauter Götzendienern bestanden, anstatt aus Christen! Was für Purzelbäume!"


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