Re: an Nadja, mit dem wunderbaren JZ-Kollegen

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Bauer am 01. Juni 2001 20:00:22:

Als Antwort auf: an Bauer, dem fleißigen Schreiber geschrieben von Nadja am 01. Juni 2001 11:29:18:

Also Nadja, ich grinse doch sehr über deine 'inhaltsreichen Aussagen' :-)))

Alles was du zum Thema und der Jehovas-Zeugen-Problematik zu sagen hast ist:

»Mein Kollege ist nett«

Aber ist ja auch völlig egal...

Interessant ist, dass Bezirks- und Kreis-Aufseher und die in leitender Position in Selters, z.B. aus der Schreibabteilung, eine Argumentation und Beweisführung anhand der Bibel vermeiden.

Noch interessanter ist, dass auf eine sachliche Auseinandersetzung gar nicht eingegangen wird.

Ich will das einmal so verdeutlichen: Wir kennen doch alle die Situation in der eine uns unangenehme Frage gestellt wird. Was machen wir? Wir müssen antworten, nur was? Wer geschickt ist redet drauf los, nur nicht zum Thema und schneidet zwei, drei andere Punkte an und stellt selbst eine Frage. Sofern der der Gesprächspartner nicht hartnäckig ist und man eine dem Thema des Fragenden verwandte Frage stellt, hat man gut Chancen das Gespräch abzubiegen.

So werden auch bei den Wachtturmfunktionären Gespräche geführt. Nadja hat die selbe Art der Antwort gewählt. Nichts, aber auch rein gar nichts zur Sache. Man könnte sagen, sie windet sich wie ein schleimiger Aal um konkrete Antworten, verfolgt aber ihre Zielrichtung weiter.

Der ominöse, wunderbar liebenswürdige Kollege, »zeigt aus der Bibel warum er was macht«. Die besondere Liebenswürdigkeit des Kollegen wird immer ganz besonders herausgestellt, leider ohne in der Sache etwas zu sagen und Nadja weiß selbstverständlich auch warum: konkrete Aussagen zu Lehre und verhalten zerstören sofort den Nimbus des 'wunderbaren Kollegen'. Doch was er aus der Bibel zeigt und welche Antwort er gibt bleibt uns völlig unerschlossen. Was wir mitgeteilt bekommen ist, dass es ein wunderbarer Kollege ist, wobei der Begriff 'wunderbar' ja fast schon viel zu mäßig für eine Beschreibung dieses außergewöhnlichen Kollegen ist.

Natürlich versäumt es Nadja nicht, alle diejenigen, die nicht Zeugen Jehovas sind und Kritik an Lehre und Verhalten der "lieben Zeugen Jehovas Onkels" üben, gleich in eine Schublade zu packen, die nur von Jehovas Zeugen benutzt wird: »wieso es Zeugen Jehovas hier gibt, die über ihren verein schimpfen und dennoch dabei bleiben. Das finde ich heuchlerisch.«

Natürlich hat Nadja hierzu Antworten bekommen. Antworten die jemanden der diese Informationen noch nie bekommen hat, zum Nachdenken, zu Nachfragen und Stellungnahme veranlasst.

Nadja hat auch Stellung genommen. Doch die Art der Stellungnahme war die, von den ihr sehr wohl bekannten Fehlern von Jehovas Zeugen abzulenken und sie zu bagatellisieren, zu verniedlichen und schlicht weg zu ignorieren:

»Was soll ich dazu sagen? Jeder Einzelne macht seine Erfahrungen in seinem Leben oder?«

Ein bisserl wenig Moral, liebe Nadja - das ist meine Meinung.

»Also nimm dir das zu Herzen und gräm dich nicht so, du schadest dir doch nur selbst.«

Nadja, die Frage ist, wem schadet die Wachtturmgesellschaft und wie groß ist der Schaden?

Aber die Antwort weißt du und bist daran interessiert, dass dies weiterhin im Dunkeln bleibt.

Gruß von
Bauer


Nadja, du bist auf der Suche nach Antworten?! Das waren auch andere die mit Religion, genau wie du es von dir sagst, nichts am Hut haben.

Die Ergebnisse finde ich doch sehr interessant. Nein, ich muss sagen äußerst interessant. Schaue dir einmal den nachfolgenden Link an.

Informationen kann man nicht mit "Aber ist ja auch völlig egal..." kommentieren, wie du es immer bei dir kritisch oder negativ erscheinenden Aussagen machst.

www.sonderpaed-online.de/versch/jehov.htm

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