Daniele P ...

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 20. November 2002 11:16:54:

Im Gästebuch gelesen:Alles was es über ZJ gesagt wurde habe ich in 2 interessante Foren gelesen und mich auch an Gesprächen beteiligt.
Schliesslich habe ich mich selbst ausgeschlossen, indem ich an Selters schrieb kein Zj mehr sein zu wollen.
Fazit:
Mein Elternhaus wurde für mich eine psychische Hölle.
Ich konnte die Nichtbeachtung und den psychischen Druck nicht mehr ertragen und habe eine Kehrtwendung um 360 ° gemacht und bin zu meiner Sekte zurück gekehrt.
Bauer, glaube ich, hat mir damals prophezeit das es nicht mehr so sein würde wie es einmal war.
Inzwischen sind viele Monde vergangen und - es stimmte was er sagte.
Zuerst waren alle auch sehr nett wie immer und hatten sich gefreut , meinte ich zu merken. Ich habe auch wirklich alles und noch viel mehr als vorher für meine Versammlung getan, damit es ihnen nicht leid tun sollte, daß sie mich wiederaufgenommen hatten.
Aber es ist ein Vertrauens - Bruch enstanden der niemals wieder gekittet werden kann. Und somit habe ich mich entschlossen endgültig diese Sekte zu verlassen und auch mein Elternhaus.
Es war nicht alles schlecht bei den Zeugen und manches Erlebtes halte ich in Gedanken fest.
Für andere die den Weg mit Zeugen Jehovas gehen möchten, rate ich, sich niemals taufen zu lassen und immer Interessierter zu bleiben, denn dann werdet ihr immer respektvoll behandelt werden
MvG
Daniela P ...
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Kommentar:Es gibt in der Tat im Leben nur ein Vorwärts zu neuen Ufern, und kein Zurück! Es gehört zu den grundsätzlichen Eigenschaften von Diktaturen, nur ein Ziel zu haben, den Willen der ihr unbotmäßigen zu brechen. Im Mittelalter und nicht nur dort, landeten "Ketzer" die alles geforderte zugegeben, trotzdem letztendlich auf dem Scheiterhaufen. Die WTG-Mentalität unterscheidet sich darin nicht grundsätzlich. Man kann jedem Betroffenen nur empfehlen, zu seiner eigenen psychischen Wiederstabilisierung beizutragen. Beispielsweise gibt es auch ein umfängliches Buchangebot zum Thema. Es reicht meines Erachtens durchaus nicht aus, nur auf der emotionalen Ebene mit der WTG "fertig" zu sein. Auch rationale Argumente gehören mit dazu.
 

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