Re: Tagebuch eines Überlebenden


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Ottonio am 16. November 2002 09:50:14:

Als Antwort auf: Tagebuch eines Überlebenden geschrieben von Prometeus am 15. November 2002 00:29:01:

Hintergrundinfos zum Harmagedon-Tagebuch laut WT-Literatur. Auflistung selbsverständlich unvollständig.

[1] UM IN DAS NEUE SYSTEM ZU KOMMEN MUSS MAN HEUTE PREDIGEN:

[1] *** „Überleben [- Harmagedon - neue Erde]", S.110
12 Diejenigen, die die große Drangsal überleben und die Aussicht auf vollkommenes menschliches Leben haben, werden tatsächlich die Grundlage dieser „neuen Erde" bilden, indem sie ihre ersten Glieder sein werden. Es ist wichtig, daß die Grundlage in Ordnung ist. Daher werden sie jetzt in den Wegen Jehovas gründlich unterwiesen. Es wird ihnen geholfen, ein tiefes Verständnis der Streitfrage um die universelle Souveränität zu erlangen. Sie lernen, wie wichtig es ist, ‘mit ganzem Herzen auf Jehova zu vertrauen und sich nicht auf ihren eigenen Verstand zu stützen’ (Sprüche 3:5, 6). Sie haben die Gelegenheit, sich als eifrige und loyale Unterstützer des Königreiches Gottes zu erweisen, indem sie einen vollen Anteil daran haben, jetzt „diese gute Botschaft vom Königreich" zu predigen (Matthäus 24:14).


[2] ÄLTESTE ALS FÜRSTEN EINGESETZT:

[2] *** „Rettung steht bevor", S.362-6 ***
‘FÜRSTEN AUF DER GANZEN ERDE’
25 Da sie die Weltbedrängnis, in der die „Welt gottloser Menschen" vernichtet wird, überleben, werden sie dem regierenden Ewigvater sogleich zur Verfügung stehen, und er wird aus ihnen die befähigten Männer, seine „Söhne", auswählen und sie zu ‘Fürsten auf der ganzen Erde’ einsetzen. Unter den Zehntausenden von Versammlungen der christlichen Zeugen Jehovas gibt es heute schon Tausende Gott hingegebener, getaufter Männer, die auf theokratische Weise offiziell als Älteste eingesetzt worden sind. Sie dienen in der Versammlung, zu der sie gehören, als „Aufseher" und „Hirten" (Apostelgeschichte 20:17-28; Philipper 1:1; 1. Timotheus 3:1-7; Titus 1:5-9; 1. Petrus 5:1-4). Sie gehen auch in dem Werk führend voran, das Jesus Christus für die Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge" ankündigte, als er sagte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis" (Matthäus 24:14). Auf diese Weise bemühen sie sich, ihrer Verantwortung gegenüber dem himmlischen messianischen Königreich nachzukommen, das nach Ablauf der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 aufgerichtet wurde. [...] Während die „neue Erde" — die unter den „neuen Himmeln", dem Königreich, organisierte menschliche Gesellschaft — Gestalt annimmt, werden Gemeindeaufseher oder -vorsteher benötigt, die gemeinsame Unternehmungen überwachen. Älteste, die die „große Drangsal" überleben und dann einen Teil der „neuen Erde" bilden, werden durch die Dienste, die sie in den Versammlungen der christlichen Zeugen Jehovas jetzt leisten, Erfahrungen gesammelt haben. Sie werden durch die „große Drangsal" von ihrem theokratischen Amt als Älteste oder Aufseher der Versammlungen, deren Glieder mit ihnen in Gottes gerechte neue Ordnung hinüberleben, nicht entbunden oder daraus entlassen. Sie können, sofern es der Wille des himmlischen Königs Jesus Christus ist, in dieser Eigenschaft weiterhin wirken. [...] Und wie verhält es sich mit all den anderen Propheten und Vorbildern des Glaubens, mit Männern wie Abel, Hiob, Moses, Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel und anderen, bis zu Johannes dem Täufer, dem irdischen Vorläufer und „Freund des Bräutigams", Jesu Christi? Wenn man das günstige Zeugnis in Betracht zieht, das die Bibel diesen Männern ausstellt, verdienen sie es bestimmt, von dem Messias — dessen Kommen sie erwartet und zum Teil vorhergesagt hatten — zu ‘Fürsten auf der ganzen Erde’ eingesetzt zu werden. Mit der Hilfe des heiligen Geistes Gottes sollte es diesen tüchtigen Männern nicht schwerfallen, sich den neuen Verhältnissen anzupassen, die im siebenten Jahrtausend der Existenz des Menschen auf der Erde herrschen werden. Das Zeugnis der Bibel spricht ganz und gar dafür, daß sie damit geehrt werden, als ‘Fürsten auf der ganzen Erde’ zu dienen. Die Versammlungsältesten und -aufseher, die die „große Drangsal" überleben, können ihnen entsprechend beistehen.
31 Die Tatsache, daß die ‘Fürsten auf der ganzen Erde’ „für das Recht selbst" amten werden, bürgt dafür, daß in der „neuen Erde" tatsächlich Gerechtigkeit wohnen oder für immer herrschen wird. Die messianischen „neuen Himmel" und diese „Fürsten", die als sichtbare Vertreter der unsichtbaren „neuen Himmel" amten, werden dafür sorgen, daß die Erde als ewige Wohnstätte der Menschheit zu einem herrlichen Paradies gemacht wird. Die Milliarden von Auferstandenen werden sich an diesem Werk beteiligen (Lukas 23:43). Das weltweite Schulungswerk wird immer weiter ausgedehnt werden, wenn eine Generation von Verstorbenen nach der anderen aus den Gedächtnisgrüften zurückkehrt. Es wird ihnen gezeigt werden müssen, daß die Bibel wahrheitsgetreu über Gottes Handlungsweise mit den Menschen berichtet und daß sich die biblischen Prophezeiungen bewahrheitet haben oder sich noch bewahrheiten werden. Sie werden über die göttlichen Anweisungen in den „Buchrollen", die dann geöffnet werden, unterrichtet werden (Offenbarung 20:12).
32 Welch beglückende Aussicht für alle Gott hingegebenen und getauften Zeugen Jehovas, die sich eifrig an dem biblischen Schulungswerk beteiligen, das heute auf der ganzen bewohnten Erde durchgeführt wird! Es ist ein lebenrettendes Werk, durch das unzähligen Menschen die Gelegenheit geboten wird, dem Vollzug der Strafgerichte Gottes in der bevorstehenden „großen Drangsal" zu entgehen. Es ist ein Werk, durch das sie für das weit größere Schulungswerk vorbereitet und ausgerüstet werden, das im Interesse aller erlösten Verstorbenen durchgeführt werden wird, die der regierende König Jesus Christus aus den Gräbern rufen wird, um ihr Ewigvater zu werden. Von ihm wird in 1. Korinther 15:45 gesagt: „Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist." Als solcher wird er ihnen Leben verleihen, indem er ihnen einerseits durch die Auferweckung einen neuen Lebensanfang gibt und indem er sie andererseits während seiner Tausendjahrherrschaft zum Leben erzieht.
33 Am Ende seiner lebengebenden Regierung werden alle willigen und gehorsamen Menschen den herrlichen Zustand der Vollkommenheit erreicht haben, in dem sich der erste Adam im ursprünglichen Paradies, im Garten Eden, befand. Beweisen sie dann in der Schlußprüfung, daß sie seinem himmlischen Vater, dem Souverän des Universums, loyal ergeben sind, so werden sie mit ewigem Leben belohnt. Die Erde, die dann ein einziges Paradies sein wird, wird wieder mit den heiligen Himmeln in Einklang sein. Jehovas Programm in Verbindung mit seiner „Verwaltung" wird durchgeführt sein und wird seinen wunderbaren Vorsatz glorreich verwirklicht haben. Ausnahmslos „alle Dinge ..., die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde", werden dann wieder zusammengebracht worden sein „in dem Christus", in demjenigen, den Jehova Gott zum Haupt seiner Hauptorganisation gemacht hat: in seinem Sohn Jesus Christus. Der Mensch auf der Erde, der dann in einem geistigen und in einem edengleichen Paradies lebt, wird wieder zu Jehovas universeller Organisation gehören. Sowohl im Himmel als auch auf der Erde wird unter seinen Geschöpfen Frieden und Eintracht herrschen (Epheser 1:9, 10). Die Tiere werden den Menschen untertan sein. [...] Wenn wir an unserem Glauben festhalten und danach leben und handeln, wird uns nichts und niemand daran hindern können, den uns von Gott in Aussicht gestellten und versprochenen Preis zu erringen.

[2] *** „Überleben", S.136-7 17 Eine andere Einstellung zum Gehorsam ***
Wenn wir unter denen sein möchten, die mit dem gesegnet werden, was Adam verlor, müssen wir sicherlich beweisen, daß wir aufmerksam sind, wenn Gott spricht. Und wie wird er während der kommenden 1 000 Jahre zu uns sprechen, während die Menschheit zur Vollkommenheit gebracht wird? Durch das messianische Königreich. Wird diese Regierung auch sichtbare, irdische Vertreter haben? Ja. Es werden ‘auf der ganzen Erde Fürsten’ im Dienst des Königs stehen (Psalm 45:16; vergleiche Jesaja 32:1, 2). Dadurch, daß die Menschen diesen Fürsten aus Liebe gehorchen werden, werden sie ihre Unterordnung unter ihren himmlischen König beweisen.
16 Als Vorbereitung auf diese Zeit sorgt Jehova jetzt dafür, daß seine Diener durch seine sichtbare theokratische Organisation geschult werden. In den Versammlungen hat er geistig ältere Männer oder Älteste erweckt. Sie beaufsichtigen die Zusammenkünfte der Versammlung und gehen im Predigen der Königreichsbotschaft führend voran. Sie helfen allen, die Jehova dienen möchten, zu lernen, wie sie in ihrem Leben biblische Grundsätze anwenden können, und sie warnen liebevoll vor den Fallstricken, die das Verhältnis zu Gott beeinträchtigen könnten. Auf der ganzen Erde haben Jehovas Zeugen auch bemerkt, daß sie in Stürmen, bei Erdbeben und während bewaffneter Konflikte oft dadurch am Leben geblieben sind, daß sie auf den Rat der Ältesten gehört haben. Die Versammlung gehört nicht den Ältesten; sie gehört Gott. Die Ältesten behaupten nicht, inspiriert zu sein. Doch wie die Bibel zeigt, gebraucht Gott sie, damit sie die Führung übernehmen, und wer ihnen gehorcht, beweist, daß er die Einrichtung respektiert, die Jehova gebraucht, um seine Diener auf das Überleben und auf seine neue Ordnung vorzubereiten (Apostelgeschichte 20:28; Hebräer 13:17).


[3] REBELLEN WIRD NICHT ERLAUBT SEIN WEITERZULEBEN:

[3] *** Wachtturm 53 15.1. 63 [=15.01.1953, S.63]:
Wir leben heute nicht unter theokratischen Nationen, wo solche Glieder unserer Familiengemeinschaft im Fleisch ausgerottet werden können, weil sie von Gott und seiner theokratischen Organisation abgefallen sind, wie es im Lande Palästina möglich und angeordnet war. "Du sollst ihn gewißlich töten. Deine Hand soll zuerst an ihm sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes; und du sollst ihn steinigen, daß er sterbe. [...]." 5.Mose 13:6-11 [...] Da uns durch die Gesetze der weltlichen Nationen, unter denen wir leben, und auch durch die Gesetze Gottes durch Christus Jesus Schranken auferlegt sind, können wir nur bis zu einem gewissen Grade gegen Abgefallene Schritte unternehmen, das heißt in Übereinstimmung mit beiden Gesetzgebungen. Das Gesetz des Landes und das Gesetz Gottes durch Christus Jesus verbietet uns, Abgefallene zu töten, auch wenn sie Glieder unserer eigenen Blutsverwandschaft sind.

[3] *** Wachtturm 96 1. 7. 23 Der Triumph der wahren Anbetung rückt näher ***
14 All diese Auferstandenen müssen etwas tun, damit sich ihre Auferstehung als eine Auferstehung des Lebens erweist und nicht als eine Auferstehung des Gerichts. [...] Über Auferstandene, die sich weigern, das zu tun, wird dieselbe schlagartige Plage kommen wie über die heutigen Nationen (Sacharja 14:18).

[3] *** „Überleben", S.111 14 Wie die 'neuen Himmel und eine neue Erde' beginnen ***
Wenn Gottes gerechte neue Ordnung beginnt, werden nur solche Menschen auf der Erde leben, die Jehova ehren und die an seinen Wegen Gefallen finden (Psalm 37:4, 9).

[3] *** Wachtturm 79 1. 4. 7 Was wird Gottes Königreich für dich bedeuten? ***
Die Sicherheit wird auch durch Verbrechen beeinträchtigt. Die heutigen menschlichen Regierungen können die Flut der Gesetzlosigkeit nicht eindämmen. Doch wenn auf der Erde e i n e Regierung herrschen wird, nämlich die Regierung Gottes, und wenn es nur eine gerechte Gesetzessammlung gibt, werden Verbrechen schnell ausgemerzt sein. Jemandem, der Gottes gerechte Gesetze immer wieder bewußt übertritt, wird nicht erlaubt werden, den Frieden dieser neuen Ordnung zu stören. Es wird die Regel gelten: „Die Übeltäter selbst werden weggetilgt werden, ... der Böse wird nicht mehr sein" (Ps. 37:9, 10). Die menschliche Gesellschaft wird folglich ohne Gefängnisse, ohne Polizei und ohne Türschlösser auskommen, ja es wird keine Furcht mehr geben.

[3] *** „Schöpfung",S.196 16 Warum läßt Gott Leiden zu? ***
In der vor uns liegenden Ewigkeit wird somit nie wieder einem Rebellen erlaubt werden, den Frieden und das Lebensglück auf der Erde zu stören oder sich sonstwo im Universum gegenüber der Souveränität Gottes Freiheiten herauszunehmen.

[3] *** „Unterredungen",S.82 Böses ***
Nachdem diese Streitfragen geklärt wären, würde niemandem je wieder erlaubt werden, den Frieden zu stören.

[3] *** „Überleben", S.15 2 Streitfragen, von denen unsere Zukunft abhängt ***
Wenn die Streitfragen geklärt sind, wird niemals mehr jemandem erlaubt werden, den Frieden zu stören.

[3] *** „Überleben", S.104 13 Eine Zeit der Wiedererschaffung ***
Mit gutem Grund werden daher alle, die diese wunderbaren Beweise der Güte Jehovas beobachten oder an sich selbst verspüren und trotzdem seine Souveränität ablehnen, für immer vernichtet werden.

[3] *** Wachtturm 97 1. 11. 7 Eine geeinte Welt - Wie wird sie entstehen? ***
Niemand, weder Mensch noch Dämon, wird weiter gestattet sein, etwas zu tun, was die universelle Ordnung bedroht, Gottes Maßstäbe in bezug auf Recht und Unrecht verletzt oder dem Nächsten Schmerzen zufügt. Alle Störer der Einheit werden verschwunden sein (Psalm 21:9-11; Zephanja 1:18; 3:8).


[4] HÄUSER BESCHLAGNAHMT:

[4] *** Wachtturm 79 15. 3. 5 Jehova - eine Zuflucht für Millionen ***
Die Hand Jehovas, der sein Volk, das auf ihn vertraut, durch die Vernichtung der verbündeten Streitkräfte befreit hat, wird nicht zu kurz sein, um für sein Volk zu sorgen. Davon dürfen wir überzeugt sein. Ein Beispiel für diese Fürsorge finden wir in den Worten, die Jehova an die Israeliten richtete, kurz bevor sie das Verheißene Land betraten. Er sagte ihnen durch Moses, daß er vor ihnen hergehen und ihnen helfen werde, die dortigen Nationen zu besiegen, und wenn sie das Land in Besitz nähmen, würden sie große und gutaussehende Städte erhalten, die sie nicht gebaut hätten, und Häuser, voll von allem Guten und die sie nicht gefüllt hätten, und ausgehauene Zisternen, die sie nicht ausgehauen hätten, Weingärten und Olivenbäume, die sie nicht gepflanzt hätten. Sie erhielten all das und ‘aßen und wurden satt’ (5. Mose 6:10, 11).
Die Versorgung mit materiellen Dingen wird den glücklichen Überlebenden des Krieges Gottes somit keine Sorgen bereiten. Die wahre Anbetung ungestört pflegen zu können wird ihnen mehr bedeuten.

[4] *** Wachtturm 72 15. 7. 442-3 Was hat Gott verheißen? ***
Das, was Gott für sein Volk Israel tat, als es in das Verheißene Land einzog, offenbart, daß Gott bestimmt die Bedürfnisse derer, die in die neue Ordnung hinübergelangen, befriedigen wird. Moses sagte im voraus zu Israel: „Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dich in das Land bringen wird, das dir zu geben er deinen Vorvätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, große und gutaussehende Städte, die du nicht gebaut hast, und Häuser, voll von allem Guten und die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Zisternen, die du nicht ausgehauen hast, Weingärten und Olivenbäume, die du nicht gepflanzt hast, ... so hüte dich, daß du Jehova nicht vergissest." Später wurde in dem inspirierten Spruch als Grundsatz erklärt: „Das Vermögen des Sünders ist etwas für den Gerechten Aufbewahrtes." — 5. Mose 6:10-12; Spr. 13:22.


[5] LEICHEN BEGRABEN:

[5] *** „Überleben", S.30-1 Kapitel 4 Was für ein Leben die Überlebenden erwartet
3 Es stimmt, zufolge der großen Vernichtung wird die Erde mit den Leichen derer übersät sein, die von Jehova hingerichtet worden sind. Aber niemand weiß besser als Gott, was getan werden muß, um die Gesundheit der Überlebenden zu schützen. Er sagt uns, daß er die Vögel des Himmels und die wildlebenden Tiere des Feldes zu seinem „großen Abendmahl" einladen wird und daß sie sich von den Fleischteilen der Erschlagenen sättigen werden (Offenbarung 19:17, 18; Hesekiel 39:17-20). Was sie nicht verzehren, kann er auf andere Weise beseitigen. Gottes Vorsatz bezüglich der Erde, den er schon in Eden erklärt hat, wird dann seiner Verwirklichung entgegengehen.

[5] *** Wachtturm 73 1. 9. 538-9 Eine gereinigte Erde ***
Wird es für die Überlebenden außerordentlich viel zu begraben geben, nachdem die „Raubvögel" und die „wilden Tiere des Feldes" von den Kadavern der getöteten Feinde Gottes genug gehabt haben werden? [...] Angesichts so vieler Toter würde große Seuchengefahr bestehen. Auch würde die Aufgabe für die verhältnismäßig wenigen, die auf der Erde übrigbleiben, zu umfangreich sein. Daher dient der Ausdruck „sieben Monate" offensichtlich nur dazu, auf die ungeheure Menge der gottlosen Menschen hinzuweisen, die vernichtet werden. Da Leichen in Israel als unrein betrachtet wurden, zeigt darüber hinaus das „Begraben" derselben an, daß die Erde von aller Verunreinigung, die Gog und seine gottlosen Diener verursacht haben, gesäubert werden wird. — 4. Mose 19:11-13; 2. Petr. 3:13. Die Erinnerung an diejenigen, die die Erde verunreinigten und sich Gog in seinem im Trotz gegen Gott geführten Angriff anschlossen, wird für jene Überlebenden so ekelerregend sein wie der Gestank, der von den verwesenden Kadavern der Menge Gogs aufsteigt. Es wird ihnen, bildlich gesprochen, den Atem benehmen. Die Hingeschlachteten haben ewige Schande für sich verdient. Sie werden nicht als Kriegshelden in Erinnerung behalten werden.


[6] NICHTS GENAUES WEISS MAN NICHT, WEIL’S GAR NICHT IN DER BIBEL STEHT:

[6] *** Wachtturm 75 15. 9. 572 Mit Zuversicht in die Zukunft blicken ***
20 Wenn wir so richtig über die Zukunft nachdenken, stellen wir fest, daß uns viele begeisternde Dinge in Aussicht stehen. Wir brauchen daher nicht über Einzelheiten nachzugrübeln, über die die Bibel keine Angaben macht, sondern wir sollten vielmehr auf Jehova warten und uns nicht wegen solcher Dinge ärgern oder verwirren lassen. Warum sollten wir darüber Vermutungen anstellen, wer auferweckt wird, wie für die Kinder gesorgt wird, was für Häuser gebaut werden, ob wir Maschinen gebrauchen werden usw.? Wenn wir das wirklich wissen müßten, hätte Jehova es uns wissen lassen.
21 Statt über Unbekanntes Vermutungen anzustellen, ist es doch viel besser, sich auf die begeisternden Dinge zu konzentrieren, die tatsächlich in der Bibel stehen.

[6] *** Wachtturm 73 15. 9. 555 "Gesunden Sinnes" sein, da die neue Ordnung naht ***
Zweifellos werden nach der „großen Drangsal" viele Häuser gebaut. Ohne die drückenden Lasten des gegenwärtigen gewinnsüchtigen Systems werden die Überlebenden dann in Gottes neuer Ordnung wirklich schöne Wohnstätten bauen können. Was kann also gesagt werden? Folgendes: daß aus Gottes Wort nicht genau hervorgeht, wie diese Häuser aussehen werden, wie groß sie sein und ob sie einfach oder prunkvoll sein werden. Wir finden in Gottes Wort nichts darüber. Warum nicht? Weil es nicht materialistische Wünsche fördert, sondern Nachdruck auf andere Dinge legt, denen wir in erster Linie unsere Aufmerksamkeit schenken sollten


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