Das Geschäft mit der Harmagedonangst


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von D. am 13. Oktober 2002 02:04:27:

In der CV 103 gelesen (auszugsweise):
Ich las vor einiger Zeit die N(eue)B(erliner)I(llustrierte) 39/75, auf Seite 28 stand folgender Artikel: USA Trockengemüse für die Arche Noah, schwedische Journalisten glaubten sich unlängst auf einen anderen Stern versetzt, so jedenfalls berichteten nach ihrer Rückkehr aus USA. Der amerikanischen Bevölkerung werde allen Ernstes empfohlen, sich mit dauerhaften Lebensmitteln für mindestens 6 Monate zu versorgen, denn die unvermeidliche Sintflut stehe bevor!

Das in Düsseldorf erscheinende „Handelsblatt" schildert in einem Bericht aus Los Angeles, daß in Inseraten der USA-Presse für 414 bis 749 Dollar „vollständige Überlebenspläne" angepriesen werden. Das Geschäft mit der Angst ist höchst profitabel.
Die Firma Reiny Day Foods (zu übersetzen etwa mit Lebensmittel für schlechte Tage) aus Poro im USA Bundesstaat Utah, bezieht einen 100 Pfund Sack Weizen für 18 Dollar, daraus werden 25 Überlebenspackungen zum Preis von 3,75 Dollar angefertigt, so macht die Gesellschaft aus einem 18 Dollar-Sack 93,75 Dollar. Die Firma Instantfoots aus Houston US Staat Texas schlägt bei ihren Waren einfach 42% auf den Großhandelspreis auf, ihren Untervertretern, die ebenfalls durch Annoncen angeworben werden, wird erklärt, daß jedes Überlebenspaket, für welches sie 666 Dollar vorausbezahlen, für 1020 Dollar weiterverkauft werden könne.

Am reellsten bedient sich noch die Heiligen der Tage, Mormonengemeinden im US Bundesstaat Utah und dessen Hauptstadt Salt Lake City. Sie horten Trockengemüse, Milchpulver und Sojabohnen, Fleischersatz, was von den Spezialgeschäften ihrer Gemeinden zu relativ normalen Preisen abgegeben wird. Sie sorgen aber nicht nur für die Sintflut vor, sondern sie stocken ihre Hausvorräte auf, weil sie im Hinblick auf die Krise, die Unsicherheit der Arbeitsplätze und steigenden Lebensmittelpreisen, ihren Glaubensbrüdern nicht zur Last fallen wollen, denn Bohnen und Linsen kosten jetzt bereits 40'% mehr als vor Jahresfrist. Die Firmen jedoch, die sich mit den Überlebenspaketen gesundstoßen, haben 1974 einen Jahresumsatz von mindestens 30 Millionen Dollar gemacht. Diese Unheiligen der letzten Tage verkaufen auch Flaschen mit sterilem Wasser und wie einige Händler insgeheim zugeben, Diät-Dauerlebensmittel, die sie nicht einmal dem eigenen Hund zumuten würden. Auch dieses sogenannte Harmagedon der Mormonen, dient, nur dem Geldbeutel der Sektenleitung. ...

daß nicht nur die Zeugen alleine die Harmagedon-Theorie verbreiten. Wir wissen, daß zuerst die Adventisten es waren und daß diese Harmagedon-Lehre, die WTG übernommen hat und ihr seht, daß die Mormonen das gleiche tun. ...
Die WTG jedoch braucht Harmagedon, um existieren zu können, um großes Kapital daraus zu schlagen und wenn das Jahr 1975 vorbei ist und man die Krise überwunden hat, wird ein neuer Termin genannt. Das geschieht genauso wie 19 … Einige Verantwortliche werden auserwählt und nennen das neue Datum... und damit wird wieder ein großes Geschäft gemacht. Der Umsatz wird wieder groß sein, Zeugen fallen wiederum darauf rein und dann vergehen wieder die Jahre und Harmagedon kommt nicht....


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