Zeugen Jehovas wuden schon immer angetrieben


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Bauer am 29. August 2002 00:00:49:

Inhalt des WT-Artikels vom 15. März 1955


Viel Freude damit!


Man beachte den letzten Absatz!
»Sei fleißig bemüht, dein gegenwärtiges Bestes zu verbessern, denn es gibt so lange Verbesserungsmöglichkeiten, bis wir vollkommen geworden sind.«

Und auch das ist lustig (oder auch nicht):
»Satan sendet seine Propaganda aus, um die Sinne der Menschen gemäß seinen Plänen zu formen. Sie fließt aus Zeitungen und Zeitschriften hervor, wird vom Rundfunk und Fernsehen ausgestrahlt, und ist sogar in »Comic«-Büchern zu finden. Satan versucht die ganze Menschheit mit Propagandafluten zu überschwemmen«

Inhalt des WT-Artikels vom 15. März 1955

Ist Dein Bestes gut genug?

Es gibt einen Spruch, der von vier Dingen sagt, sie würden nie gesättigt und kennten kein "Genug". Manchmal mögen Zeugen Jehovas denken, wenn sie hören, wie der Versammlungsdiener den Felddienst bespricht, diese Diener hätten als fünfte Kategorie aufgeführt werden sollen, bei der es nie ein "Genug" gäbe. Es mag den Anschein haben, sie seien nie zufrieden, wenn sie zu besserem Besuch der Zusammenkünfte, zur Vermehrung der Heimbibelstudien und zu vermehrter Predigttätigkeit von Tür zu Tür anspornen. Aber so sollte es sein! Es wäre für eine Versammlung verheerend, wenn sie Diener hätte, die sagen "Es ist genug", ehe das Werk vollendet ist. Diener sollten uns zu verehrter Tätigkeit anspornen und uns ermuntern, unseren Dienst zu verbessern. Sie sollten uns davor bewahren, selbstzufrieden und selbstsicher zu werden. Bedenke, "wer denkt, habe einen festen Stand, sehe zu, daß er nicht falle" - 1. Kor. 10:12, NW; Spr 30 ,,,16.

Aber du magst sagen: "Ich tue jetzt mein Bestes. Wie kann ich mehr tun? Ist nicht in Bestes gut genug ?" Das kann sein und kann nicht sein., Ist dein Bestes das Bestmögliche? Verbessert sich dein Bestes? Dein Bestes mag kümmerlich sein; weil du nicht versuchst, es zu verbessern. Solltest du nicht Fortschritte zu größerer Reife machen, damit in Bestes künftig besser sein wird als jetzt? Manchmal erhebt sich die Frage: Können wir noch bessere Leistungen vollbringen? Aber noch häufiger müssen wir uns fragen: Wollen wir noch Besseres vollbringen? Schöpfen wir aus den Möglichkeiten, die wir besitzen, das meiste, oder könnte unser Bestes noch besser sein, wenn wir uns fleißiger einsetzten? Ein Arzt mag die Fähigkeit haben, aber in seiner Arbeit mittelmäßig sein, weil er verfehlte, sich während seines Medizinstudiums und seiner Zeit als Assistenzarzt richtig einzusetzen. Mit der Kenntnis, die er hat, mag er sein Bestes tun, aber seine Patienten sterben, weil er nicht die ganze Fähigkeit entwickelte, die er hat. Sein Bestes ist nicht gut genug, denn er wäre imstande gewesen, viel Besseres zu vollbringen. Das gleiche trifft auf einen Prediger zu, der sich mit geistigem Heilen beschäftigt. Er hat eine gewisse Fähigkeit. Hat er sie durch Studium, durch regelmäßigen Besuch der Zusammenkünfte oder durch Teilnahme am Schulungswerk erlangt, das zu seiner Verbesserung dient? Kommt sein Bestes seiner ganzen Fähigkeit gleich? Wenn wir uns durch Nachlässigkeit oder Trägheit nicht entwickeln und unser Bestes dadurch kümmerlich wird, ist es nicht gut genug. - Matth. 25: 15.

Mache Fortschritte in der Liebe, um dein Bestes zu verbessern. Wir sagen, wir lieben Jehova. Lieben wir ihn wirklich? Wirkliche Liebe ist nicht bloße Sentimentalität, sondern findet ihren Ausdruck in der Tat. "Dies ist es, was die Liebe Gottes bedeutet, daß wir seine Gebote beobachten." Ähnlich wie der Leib ohne Odem und der Glaube ohne Werke tot ist, so ist auch unsere Liebe ohne Werke tot. Wenn wir eine lebendige Liebe zu Jehova zeigen wollen, müssen wir seinen Geboten gehorchen, und seine Gebote schließen alles ein, was wir haben, alles, was wir sind:
"Jehova, unser Gott, ist ein Jehova, und du mußt Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand und mit deiner ganzen Kraft.« Als Antwort an die jüdischen Religionisten zitierte Jesus das aus 1. Mose 6:4, 5. Sie kannten jene Worte gut, denn sie waren in den Gebetsriemen oder in den Reliquienkästchen enthalten, die sie um ihren Arm und ihre Stirne banden. Sie wiederholten die Worte in ihren Morgen- und Abendgebeten. Aber Jesus sagte den Menschen, daß nicht solche in das Königreich der Himmel eingehen würden, . die nur sagen ,,Herr, Herr", sondern solche, die Jehovas Willen täten. So wäre ihre heuchlerische und wiederholte Erklärung der Liebe zu Jehova wertlos, wenn sie nicht durch den Gehorsam gegenüber Jehovas Geboten unterstützt würde. - l.Joh. 5:3; Mark. 12:29,30; Matth. 7:21, NW.

MLT GANZER KRAFT UND GANZEM VERSTAND

Wir möchten nicht zwei Gesichter haben wie die heuchlerischen Pharisäer. Können wir die Worte sagen, die sie so oft zitierten, und sie ausleben? Lieben wir Jehova mit unserer ganzen Kraft, unserem ganzen Verstand, unserer ganzen Seele und unserem ganzen Herzen? Bedenke, lieben bedeutet gehorchen. Lieben wir ihn mit unserer ganzen Kraft, was bedeutet, daß wir unsere körperliche Energie in seinem Dienste verwenden? Wenn wir für die Wahrheit bei anderen Zeugnis ablegen, mögen wir uns damit erschöpfen, daß wir gehen, anklopfen, reden, und wir mögen das Türe um Türe und Stunde um Stunde tun. Wir würden Jehova mit unserer ganzen Kraft lieben, aber es wäre noch nicht genug. Das wäre ein lobenswerter physischer Eifer, es wäre solch ein Eifer, wie ihn die energische Ameise hat, die zu betrachten Faulpelze geheißen werden. (Spr. 6:6) Aber es ist mehr notwendig als nur Körperkraft. Eine Ameisenart z. B. marschiert in Kolonnen, und während ungewöhnlicher Umstände gehen sie manchmal im Kreise, indem sich der Führer der Kolonne herumwendet und die anderen ihm stets nachfolgen. Sie marschieren sich selbst zu Tode und drehen sich tagelang in diesem Kreis, bis sie auf dem Pfad liegenbleiben. Sie verbrauchen ihre ganze Kraft, aber nicht auf weise Art. Wir sollten Jehova mit unserer Kraft lieben, indem wir in seinem Dienst Eifer zeigen. Uns aber damit zu erschöpfen, indem wir gehen und reden, ist nicht genug. Wir müssen auch mit unserem ganzen Verstand lieben.

Jehova erläßt gewisse Gebote für unseren Verstand. Wenn unser Verstand Jehova liebt wird er diesen Anweisungen gehorchen. Josua wurde angewiesen, Tag und Nach Gottes Gesetz zu lesen. Die Gerechten sollen Tag und Nacht darüber Nachsinnen. Christen wird gezeigt, womit sie ihren Sinn füllen sollten: "Was irgend wahr, Interesse, was irgend gerecht, keusch, was irgend liebenswert, worüber man irgend wohlredet, wenn es irgend eine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, über diese Dinge denkt nach." Zeigt dein Verstand, daß er Jehova liebt, indem er gehorsam und fortwährend diese Dinge betrachtet und nachsinnt? - Philliper 4:8, 1:2.

Ist dein Sinn durch weltliches Denken verwirrt? Satan sendet seine Propaganda aus, um die Sinne der Menschen gemäß seinen Plänen zu formen. Sie fließt aus Zeitungen und Zeitschriften hervor, wird vom Rundfunk und Fernsehen ausgestrahlt, und ist sogar in »Comic«-Büchern zu finden. Satan versucht die ganze Menschheit mit Propagandafluten zu überschwemmen, die Gottseligkeit im Sinn der Menschen mit den Wasserfluten dämonischer Aussprüche zu ertränken Als Folge davon brauchen Sinne, die sich von der alten Welt abwenden, um sich auf Jehovas neue Welt zu verlassen, eine Reinigung "im Wasserbad mittels des Wortes" Hat sich dein Sinn dieser Wendung zum Besseren unterworfen? Dann darfst du dich "nicht mehr nach diesem System der Dinge formen", sondern du mußt umgewandelt werden, indem du deinen Sinn neu gestaltest". Widersteht dein Sinn der durch Satan hervorgerufenen Flut, , und wendet er sich der Reinigung durch die Wasser der Wahrheit zu, die den Schmutz und die Lügen entfernen? Ist er dem Gebot gefolgt, umgestaltet und umgeformt zu werden und sich nicht mehr durch Weltliches Denken leiten zu lassen? Satan und sein System hassen Sinne, die selbständig denken und sich nicht nach der Masse ausrichten, die durch die Propaganda geformt wird. Wenn jemand tief denkt, wird er oft mit Namen betitelt wie z.B. "Dummkopf". Aber weder körperliche Gewalttat noch psychologische Kriegführung wird sich in einem Sinn eingraben, der Jehova liebt, denn "Furcht ist nicht in der Liebe, sondern vollkommene Liebe treibt Furcht aus, denn Furcht wirkt hemmend". Liebe versetzt uns in die Lage, hemmende Furcht zu überwinden und "Freiheit der Rede zu haben am Tage des Gerichts". - Eph. 5:26; Röm. 12:2; l.Joh. 4:18,17, NW; 0ff. 16: 13, 14. Es muß eine Freiheit der Rede rechter Art sein, nicht nur ein Wortschwall. Jehova gebietet unserem Sinn, immer eine Antwort bereit zu haben: "Allezeit
bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund fordert für die Hoffnung, die in euch ist." Hat unser Sinn Liebe zu Jehova gezeigt, indem er dieses Gebot befolgt und die nötige Erkenntnis aufnimmt, mit der wir Glaubensansichten verteidigen und starke Gründe für die Hoffnung anführen können, die wir in Verbindung mit der neuen Welt haben? Können wir diese Frage - nicht zu unserer Befriedigung - zur Zufriedenstellung des Fragestellers beantworten? Haben wir unseren Sinn bis zum Äußersten dem Studium gewidmet, so daß wir die Wahrheit wirkungsvoll handhaben können und keine Ursache vorhanden ist, uns darüber schämen zu müssen, weil wir nicht imstande wären, Ansichten der Gegner zu widerlegen? "Tue dein Äußerstes, dich als von Gott anerkannt darzustellen, als einen Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht handhabt. Bringt unser Sinn Antworten hervor, die von Gott anerkannt sind, oder Antworten, die uns beschämen? Ist unserer Sinn nicht nur gefüllt mit Worten der Wahrheit, sondern handhabt er sie auch richtig? Ein Sinn, der wirklich Jehova liebt, wird so geschult sein. - l.Pet. 3:15; 2.Tim. 2:15, NW.

Was nützt es, unsere ganze Kraft darauf zu verwenden. in den Dienst zu gehen, wenn unser Sinn nicht unsere Zunge lenken kann, die rechten Dinge zu reden, sobald wir an die Türen kommen? Willigkeit oder unser ungeschultes Bestes ist nicht gut genug. Die Willigkeit, zu beweisen, daß die Dreieinigkeit falsch ist, ist nicht genug, sondern Erkenntnis ist notwendig, die zeigt, daß sie falsch ist. Beim Zeugnisgeben wollen wir nicht immer von Haus zu Haus gehen, Treppen steigen, an die Türen klopfen, mit Menschen sprechen und dann verfehlen, sie zu überzeugen. Wir möchten gehen, steigen, klopfen, reden und auch Erfolg haben! Wir müssen unseren Sinn schulen, unsere Zunge zu leiten, daß sie falsche Lehren überwinden kann, die Dreieinigkeit als falsch, die unsterbliche Seele als heidnisch, das Fegefeuer als nicht existierend zeigen und ein herrliches Bild der neuen Welt malen kann, um Hoffnung und Trost zu spenden. Kann der Sinn das tun? Ermangelt er dieser Fähigkeit? Wenn ja, ist sein Bestes nicht gut genug. Das Beste unserer Verstandesleistungen muß besser werden. Es muß durch Nachsinnen verbessert werden, durch Studium und Unterweisung geschult werden, damit die Worte, die zu sprechen der Sinn die Zunge anleitet, verschanzte traditionelle Dogmen entwurzeln, falsche Vernunftschlüsse umstürzen und Gedanken in Übereinstimmung mit biblischen Wahrheiten bringen. Unser Sinn kann das tun, wenn er Jehovas Geboten bezüglich dieser Schulung gehorcht, und der Sinn, der liebt, wird gehorchen. - 2. Kor. 10:4, 5.

MIT GANZER SEELE UND GANZEM HERZEN

Jemand mag den größeren Teil seiner Kraft in Jehovas Dienst verbrauchen und seinen wohlgeschulten Sinn wirkungsvoll gebrauchen, wenn er das Wort der Wahrheit handhabt - doch mag er all dies nichtig machen durch zeitweiliges falsches Betragen. Eine solche Person liebte Jehova nicht mit ihrer ganzen Seele. Der Begriff "Seele" bezieht sich auf das Leben einer Person und auf das Betragen einer Person zu allen Zeiten. Wir müssen Jehova mit unserer ganzen Seele oder unserem Leben lieben, nicht nur mit einem Teil davon. Ein Christ hat in seinem Dienst für das Christentum nie Freizeit; es ist ein täglicher 24-Stunden-Dienst. Wir müssen nicht nur predigen, Zusammenkünfte besuchen und studieren, sondern auch den Sittengesetzen Jehovas entsprechen und Grundsätzen im täglichen Leben nachkommen. Der Apostel Paulus erkannte diese Tatsache und sagte: "Ich bezwinge meinen Leib und mache ihn zu einem Sklaven, damit ich, nachdem ich anderen gepredigt habe, nicht selbst irgendwie mißbilligt werde." Der Predigtdienst rettet niemanden, es sei denn, er führe zu jeder Zeit ein moralisch einwandfreies Leben. Es ist ein Kampf im Gange zwischen dem nach Jehovas Gesetz erzogenen Sinn und dem Fleischesleib mit seinen angeborenen sündigen Neigungen und Begierden. Paulus bezwang seinen Leib, um ihn durch das göttliche Gesetz, das in seinem Sinn war, unterwürfig zu halten. Die bildlichen Kleider, die uns als Zeugen Jehovas kennzeichnen, können wir nicht ausziehen, um uns zeitweise mit den Werken weltlicher Unsittlichkeit zu kleiden. Unsere Liebe ist nicht ein kirchliches Gewand, das man beiseite legen kann, während der Träger Zivilkleider anzieht, um fleischlicher Lust nachzugehen. Das hieße nicht, Jehova mit unserer ganzen Seele, mit unserem ganzen Leben zu lieben. - l.Kor. 9:27, NW; Röm. 7:15-25.

Bestimmt mag es nun scheinen, daß damit alles behandelt ist. Aber das ist nicht der Fall. Wir müssen Jehova mit unserer ganzen Kraft lieben. Das Herz ist das Symbol unserer Gefühle und Zuneigungen, und es wird auch als Sitz der Beweggründe bezeichnet, die Quelle, die uns antreibt, auf diese oder jene Weise zu handeln Weil Liebe durch die Tat ausgedrückt wird, weil sie uns zum Handeln antreibt, weil sie ein starkes Motiv ist, auf gewisse Weise zu handeln, symbolisiert das Herz den Sitz der Liebe. Jehova mit dem ganzen Herzen zu lieben bedeutet also, ihm aus Liebe zu gehorchen, aus Liebe zu ihm und zu unserem Mitmenschen. Täglich könnte man mit Kraft und Verstand dienen und ein Betragen zeigen, wie es Jehova gebietet - aber nur aus Selbstsucht! Das wäre nicht annehmbar. Ein Dienst muß von Herzen kommen und mit einem Geiste der Freude und der Fröhlichkeit getan werden. ,,Ein jeder tue, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber." - 2. Kor. 9:7, NW.

Genauso wie die Liebe ohne Werke tot ist, so sind auch Werke ohne Liebe tot. Paulus erklärte, es nütze nichts, in Zungen der Menschen und Engel zu sprechen, wenn man nicht Liebe habe. Wenn jemand prophezeite und alle Erkenntnis, alles Verständnis und aller Glauben hätte, der ausreicht, Berge zu versetzen, wäre das nichts ohne Liebe. Gäbe er all seine Habe zur Speisung anderer, gäbe er seinen Leib im Dienste dahin, oder gäbe er ihn den Verfolgern preis, würde ihm das alles nichts nützen, wenn er der Liebe ermangelte! Liebe muß der Beweggrund unseres Dienstes sein. - 1. Kor. 13:1-3.

Wieder erhebt sich die Frage: Lieben wir Jehova wirklich? Mit ganzer Kraft, mit ganzem Verstand, mit ganzer Seele, mit ganzem Herzen? Nimmt vor allem Dienst unsere Kraft in Anspruch? Ist unser Sinn mit Schriftstellen gefüllt? Wenn sie in der Bibel sind, warum sind sie dann nicht in unserem Sinn? Zuviel Material? Vielleicht. Zuwenig Studium? Wahrscheinlicher. Spiegelt unser tägliches Leben unsere Liebe zu Jehova wider? Kommt sie von Herzen? Die Anforderungen sind schwer, wenn sie sorgfältig zergliedert werden, nicht wahr? Selbst unser Bestes ist nicht immer gut genug, und wir müssen uns verbessern. Als zum Beispiel im Jahre 1918 Christus zum Tempel kam, versuchten die Gesalbten auf Erden, ihr Bestes zu tun. Aber es war nicht gut genug. Die Bibel zeigt sogar, daß kein Fleisch gerettet worden wäre, wenn damals Harmagedon gekommen wäre! Weil aber die Gesalbten nach ihrer Erkenntnis aufrichtig versuchten, ihr Bestes zu tun, erwies ihnen Jehova Barmherzigkeit, wies sie zurecht, reinigte sie von falschen Ideen und räumte ihnen Zeit ein, damit sie ihren Dienst so verbessern könnten, daß er annehmbar sei. Ihr Bestes mußte besser werden, bevor es seine Gutheißung haben konnte. - Matth. 24:22.

Tue also immer dein Bestes, und versuche es stets zu verbessern. Schätze Diener, die dich ermuntern, mehr zu tun und besser zu arbeiten, anstatt dich in ein falsches Gefühl der Sicherheit einzulullen, indem sie dir sagen, du leistest jetzt genug und solltest damit zufrieden sein. Sei fleißig bemüht, dein gegenwärtiges Bestes zu verbessern, denn es gibt so lange Verbesserungsmöglichkeiten, bis wir vollkommen geworden sind. Ganze, vollständige Vollkommenheit in Jehovas Augen wird den Bewohnern der Erde nicht zuteil werden bis zum Ende der Tausendjahrherrschaft Christi. Dann wird dein Bestes immer gut genug sein.




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