Templeton


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 27. August 2002 20:08:15:

Als Nachfolger des verstorbenen Günter Künz, amtiert nun schon seit einigen Jahren das WTG-Mitglied Ramon Templeton auch als presserechtlich verantwortlicher deutscher Redakteur für die WTG-Zeitschriften "Der Wachtturm" und "Erwachet!".

Am 10. 5. 2001 trat Herr oder Mister Templeton auch auf einer "Standhaft"-Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Koblenz auf. Die Substanz seines dortigen Referates, analoges war auch schon auf diversen ähnlichen Veranstaltungen hörbar, ist in keiner Weise besonders beachtlich. Er hielt sich ganz offensichtlich an die von der WTG dafür vorgesehene Rededisposition. Eigene darüber hinausgehende Gedanken brachte er jedenfalls im wesentlichen nicht zum Vortrag.

Auch andere WTG-Funktionäre pflegen ähnliche Referate zu halten. Insofern ist auch das was Templeton sagte, "billige Dutzendware". Einen unüberhörbaren Unterschied zu den Referaten anderer WTG-Funktionäre konnte man indes visuell sehr wohl wahrnehmen. Und das war sein Akzentgeprägtes Deutsch. Man hörte es unüberhörbar heraus. Da referiert ein der deutschen Sprache mächtiger Ami. Aber eben mit entsprechenden im Deutschen nicht allgemein üblichen Akzent.

Dies soll in keiner Weise ein "Vorwurf" gegen Herrn Templeton sein. Würde ein Deutscher in Amerika in Englisch referieren, könnte es ihm genauso passieren, dass dortige Zuhörer über den Akzent der Aussprache stolpern.

Da darf man dann wohl auch auf das 1993 WTG-Verkündiger-Buch hinweisen. Darin wird auch berichtet, dass sowohl Richard Kelsey als auch Templeton zu den damaligen Kindern gehörten, die anlässlich des 1941-Kongresses in St. Louis (USA) in einem besonderen Sektor der Veranstaltungsörtlichkeit konzentriert wurden, dann nach Rutherford's "Kinder"-Vortrag aufgefordert wurden, sich auf die Bühne zu begeben und allesamt ein Exemplar des Rutherford-Buches "Kinder" überreicht bekamen. Jenes Buch glänzte bekanntlich mit der suggestiven "Empfehlung", mit dem Heiraten bis "nach" Harmagedon zu warten. Von Herrn Kelsey weiß man. Er hielt sich an jene Empfehlung nicht. Im Falle Templeton vermerkt die WTG-Literatur nichts näheres dazu.

Beide Kelsey und Templeton absolvierten die WTG-Gileadschule. Beide sind gebürtige Amerikaner. Beiden wurden im deutschen WTG-Zweig die führendsten Positionen zugeschanzt. Dies nennt man in den politischen Sprachgebrauch übersetzt. Eine Dominierung der deutschen Zeugen Jehovas durch die Amis. Jedenfalls hat die WTG Vorsorge getroffen, dass die deutschen Zeugen Jehovas immer Amis als Aufpasser vor die Nase gesetzt bekommen haben.


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