Re: de Ruiter

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 12. August 2002 17:25:29:

Als Antwort auf: Re: de Ruiter geschrieben von Manû am 12. August 2002 15:17:04:

"Wenn es sich hierbei wirklich nur um Theorien handeln würde warum passt dann alles was du ja selbst zitierst?"

Das "passt" aber offenbar nur für den der gläubig ist, wie sich dies auch am Falle des Jo Conrad verdeutlichen lässt. Hitler war auch schon gläubig was die "Protokolle der Weisen von Zion", die Antisemitenbibel, betrifft. Auch für die Zeugen Jehovas "passen" die Weltverhältnisse um immer wieder das "Demnächst" daraus herauszulesen, und das mittlerweile schon seit dem Anfang ihrer Existenz.

Diese Verschwörungstheorien sind auch eine Art "Welterklärung", die man einem Religionsersatz gleichsetzen kann. Nun haben wir bekanntermaßen Religionsfreiheit, die auch nicht in Zweifel gezogen werden soll.

Religionsfreiheit anzuerkennen bedeutet jedoch nicht, dass all und jeder eine bestimmte Art davon sich zu eigen macht. Zur Freiheit gehört auch Kritik an bestimmten Thesen zu äußern.

Es zeigt sich bei den Verschwörungstheoretikern immer wieder der Pferdefuß "Protokolle der Weisen von Zion", eine von der zaristischen Geheimpolizei in die Welt gesetzte Hetzschrift, die kein Wissenschaftler ernst nimmt; außer eben Gläubige die eine einfache Welterklärung für weit kompliziertere Vorgänge suchen und siehe Jo Conrad, auch entsprechend zusammenbasteln.

Natürlich gibt es nicht nur im deutschen Sprachraum solches "Schriftgut", eben auch im Französischen und Englischen usw. Da ich nun mal kein Französisch kann, will ich mich zu dieser speziellen Variante auch nicht weiter äußern.

Und was die Feststellung anbelangt, auch der WTG gehe es ums Geschäft. Dazu brauch man wahrlich keine Thesen mit rechtsradikalem Background. Zu der Erkenntnis kann man auch so kommen
www.koinae.de/PROTZION.htm


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