Re: Zwei widersprüchliche Meldungen

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2008 16:06:58:

Als Antwort auf: Re: Zwei widersprüchliche Meldungen geschrieben von D. am 23. November 2007 02:34:30:

Eine neuere Verlautbarung berichtet:

Am Dienstag, dem 15. Januar und am Mittwoch, dem 16. Januar 2008, jeweils um 10.00 Uhr zeigt die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) die Dokumentation "Folget mir nach. Zur Verfolgung der Zeugen Jehovas in der DDR" (ca. 40 min). Der Film informiert über das Schicksal von Zeugen Jehovas, die während der SED-Diktatur in der DDR verfolgt und inhaftiert wurden.

Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas stand nach ihrem Verbot im Jahre 1950 bis zum Herbst 1989 im Visier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Über verschiedene so genannte Zersetzungsmaßnahmen, die zum Teil in Kooperation des MfS mit staatlichen und nicht geheimdienstlichen Institutionen erfolgten, sollte das erlassene Verbot gegenüber den unbequemen Gläubigen mit unterschiedlichen Mitteln durchgesetzt werden.
Im Mittelpunkt der Repressionen durch das MfS stand der Versuch, sowohl einzelne Zeugen Jehovas im Sinne der SED-Ideologie zu beeinflussen und nonkonformes Handeln zu verhindern als auch ganze Familien, die an ihrem Glauben festhielten, zu zerstören.

Im Anschluss an die Dokumentation besteht die Möglichkeit der Diskussion mit ehemals Inhaftierten der Untersuchungshaftanstalt des MfS "Roter Ochse" in Halle.
Das Zeitzeugengespräch wird moderiert von Herrn Martin Jahn (Penig / Sachsen), selbst Zeuge Jehovas und Opfer der Verfolgung in der DDR. Der Eintritt ist frei.

Nachtrag:
Dabei handelt es sich um ein bereits bekanntes Video des Herrn Poppenberg
www.standhaft.org/medien/videos/folget.html

Eine seinerzeitige Webseite (satirischer Art) würdigte Herrn Poppenberg denn auch schon mal auf ihre Art 

Spiessburger Würdigung für Poppenberg


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