Re: Tagebuch eines Toten - Hurra!


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 13. Dezember 2007 10:16:19:

Als Antwort auf: Re: Tagebuch eines Toten - Hurra! geschrieben von susi am 12. Dezember 2007 22:18:

Die Bibel spricht von guten Königen und bösen Königen.
Von den Völkern der heidnischen Religionen und dem Volk Gottes.
Von den Schriften der falschen Religion und der Bibel.

Was unterscheidet diese jeweils – oder was machte ein ehemals guten König zu einem schlechten König?
Fehler machten die guten Könige genauso wie die bösen Könige.
Der Unterschied lag darin das das Volk Gottes nur solange die Gunst Gottes besaß solange sie ihre Fehler offen eingestanden und bereuten.

Böse Könige schoben die Schuld in die Schuhe anderer.
Zum Beispiel wirft die Wachtturm Gesellschaft zu Recht der katholischen Kirche vor, das sie ihre Fehler die sie in Verbindung mit dem Holocaust begangen hat in die Schuhe einzelner Mitglieder schiebt

Erwachet 22.10.1998

Seite 27 Die katholische Kirche und der Holocaust


"… das Versagen jener Söhne und Töchter der Kirche…"

Und das muss ausgerechnet die Wachtturm Gesellschaft in ihrer Literatur schreiben.

Wenn also ein Zeuge Jehovas heute sich auf neues Licht zurückzieht kann man ihn Fragen wo er denn neues Licht sieht.
Seit nunmehr 100 Jahren Lügt die Wachtturm Gesellschaft diesbezüglich.

Sie Druckte extra Literatur (Gesangbuch, Gebetsbücher) für die Soldaten an der Front.
Sie verschickte extra Briefe an die Brüder im Felde.
Sie beteten für die Soldaten auf Kongressen.
Gedächtnismahl wurde im Schützengraben gefeiert.
Im Bethel in Amerika lies es sich Russell selber nicht nehmen die erbaulichen Erfahrungsberichte der Soldaten vorzulesen.
Kriegsdienst war erste Christenpflicht.
Der Krieg war von Gott gewollt.
Der Krieg brachte die Segen des Königreiches Gottes.
Gott hat es Wohlgefallen wenn ein Wachtturm Soldat an der Front starb.
Gefallenen Anzeigen im Wachtturm.
Aufrufe gegen die angeblichen englischen Christen in die Schlacht zu ziehen.
Etc. etc.

Gleichzeitig wird sie aber nicht müde ihren Mitsklaven wegen seinen Fehlverhalten zu schlagen.

Es sind nicht die huldvollen Worte die ein Volk Gottes ausmachen sondern deren Früchte.
Und die Früchte sind halt momentan gleißend verblendende Lügen und nicht diffuses Wahrheitslicht.

"Wachtturm" 15. 1. 1994

Das das Ganze geschickt verpackt wird, kommt hier noch erschwehrend hinzu.


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