|
Geschrieben von Drahbeck am 24. März 2002 10:22:50: Eine Christentums-Strömung stellen auch die sogenannten "Pfingstkirchen" dar. Glaubt man doch durch Wirkung des Heiligen Geistes gar Krankenheilungen, Reden in Fremdsprachen und ähnliches mehr erleben zu können. Einer der profundesten Kenner auf diesem Gebiet, der Theologe Walter J. Hollenweger, der auch ein Vorwort zur zweiten Auflage des Doyon-Buches "Hirten ohne Erbarmen" schrieb, hat ihnen mehrere umfängliche Veröffentlichungen gewidmet. Auch Hollenweger stellt fest, dass es "die" Pfingstler nicht gibt. Ihr
Spektrum ist äußerst breit mit zum Teil diametral entgegengesetzten Positionen, außer
vielleicht der Meinung, vom "Heiligen Geist" in besonderer Art und Weise
geführt zu werden. Fernsehprediger in den USA wie auch große Teile der "religiösen
Szene" namentlich in der Dritten Welt, sind ihnen vielfach zugetan. Emotionales
Ansprechen, nicht die "Ratio" ist ihr spezielles Gebiet. Interessant empfand ich in Hollenwegers Buch "Enthusiastisches Christentum"
auch die nachfolgenden Ausführungen zum Thema Blut. Letzteres ist ja auch bei den Zeugen
Jehovas ein Mene Tekel, so dass man durchaus interessiert zur Kenntnis nimmt, was sich
andernorts diesbezüglich abspielt. Verstehe ich es richtig, gehen die nachstehend
zitierten pfingstlerischen Kreise aber n i c h t so weit, auch Bluttransfusionen
prinzipiell mit abzulehnen. Dies ist denn doch wohl ein kleiner, aber nicht zu
übersehender Unterschied! Alle Pfingstler, außer den europäischen, enthalten sich des Alkohols,
ebenso unter Berufung auf Apg. 15, 28-29 der Blutwürste:
|