Re: Das Mittelalter existiert weiter ...


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 29. Juli 2007 06:49:47:

Als Antwort auf: Re: Das Mittelalter existiert weiter ... geschrieben von Orpheus am 28. Juli 2007 23:05:

Weniger von Gruppierungen unter Muslimen, als von konservativen Christen geht nach Ansicht des Dialogbeauftragten des türkisch-islamischen Dachverbandes Ditib, Bekir Alboga, eine "Gefahr" für die Gesellschaft aus. In einer Sendung des "Deutschlandfunk" sagte Alboga, in Deutschland lebten nur etwa 3,3 Millionen Muslime, jedoch "1,5 Millionen evangelikalische Fundamentalisten". Dies sei eine "Gefahr".

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) ist der deutsche Ableger des türkischen Religionsamtes. Bekir Alboga ist der Ditib-Beauftragte für Dialog. In der Sendung "Kontrovers", die der "Deutschlandfunk" Anfang Juli ausstrahlte, debattierte Alboga unter anderen mit der bekannten Islam-Kritikern und Buchautorin Necla Kelek, die in der Diskussion auf eine unter Muslimen verbreitete Praxis der Zwangsheirat oder Frauenbeschneidung hinwies.

Alboga akzeptierte in der Sendung die grundsätzliche Kritik von Kelek und wies in diesem Zusammenhang auf eine "Gefahr" hin, die es ebenfalls "zu bekämpfen" gelte. "Es gibt in Deutschland eine andere Gefahr: Mittlerweile gibt es 1,5 Millionen eingetragene evangelikalische Fundamentalisten in Deutschland." Gemeinsam solle man "alle Extremismen bekämpfen". Mit dem Begriff "evangelikalisch" bezeichnete Alboga evangelikale Christen.

Die Ditib ist der größte Verband der Muslime in Deutschland und vertritt nach eigenen Angaben rund 2,5 Millionen türkische Muslime.


Ergänzend meinerseits dazu noch die Anmerkung:
Vorstehendes ist eine kommentarlose Zitierung. Sie ist auch nicht mit meiner persönlichen Meinung identisch.
Es zeigt nur, dass unterschiedliche Ausgangsbasen, auch äußerst unterschiedliche Voten zeitigen. Aber das kennt man ja zur Genüge.
Man Frage doch mal einen ZJ der Rutherford-Ära was er unter „Babylon der Grossen“ verstehe. Wie aus der Pistole geschossen wird er erklären: Natürlich die katholische Kirche + „Tochtersysteme“.

Man stelle die gleiche Frage dem Herrn der da in Rom residiert und seinen örtlichen Adjudanten. Wenn denn solche jemand benennen, die ihnen „auf den Keks“ gehen, stehen wohl die ZJ mit an vorderer Stelle.

Man frage weiter den Chef der „Deutschen Bank“ (von dem ich mal unterstelle, auch „Marke Kulturchrist“) was er denn so von Religion hält. Vielleicht nicht wortwörtlich aber dem Sinne nach wird auch er nur wiederholen, was schon Bismarck sagte.
Die Religion solle
- dem Volke -
erhalten bleiben.

Seine eigene Religion (das indes ist jetzt eine Meinungs-Unterstellung meinerseits) besteht fallweise eventuell in der Wertschätzung für Kirchenmusik und ähnliches, „weil das ja so schön feierlich“ ist. Ansonsten hat er nur eine „Religion“ die man auch an seinen Augäpfeln ablesen kann : Money.

Es wirkt schon - zumindest für mich - etwas sonderbar, wenn tatsächliche Nachfolger (oder verhinderte Nachfolger) vorskizzierter „Religion“ des Chefs der „Deutschen Bank“ sich im besonderen dazu berufen fühlen, zu definierenn, was denn „Steinzeit"-Religion sei und was nicht.


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