Re: falsche Propheten und ihre großen Zeichen und Wunder


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 07. Juli 2007 10:36:

Als Antwort auf: Re: geschrieben von gert am 07. Juli 2007 00:26:

Andre hat absolut Recht.
Ich glaube nicht dass er etwas verwechselt.
Wir sprechen nur von unterschiedlichen Objekten und Zeitpunkten.

Er geht von einem „Stichtag“ in dem von der Bibel behandelten Zeitraum und von dem Standpunkt des Bibelbuchautors aus.
Und damit ist jeder seiner Gedankengänge 100% Korrekt.

Du schreibst bereits von den Plagiaten wie es ihnen „eines Tages“ gehen würde, berufst dich dabei auf den biblischen Bund und triffst damit genauso ins Schwarze.

Ich spreche von hier und jetzt und unterscheide Menschen von einer Organisation.

In der Bibel wird mehrfach beschrieben wie Gott dazugelernt hat.
Er sah das die Sprache der Menschen verwirrt werden musste, er bereute den Menschen gemacht zu haben, er setzte nachträglich Engel als Mittelsmänner ein, er musste erst lernen das töten und Kriege bei den Lebenden nichts verändert usw.
In diesem Zusammenhang sehe ich die Geschehnisse rund um das Volk Abrahams.
Sie bekamen vollkommene Gesetze – doch es funktionierte aus bekannten Gründen nicht.
Mit Jesus wurde das Experiment beendet.

Heute setzt sich das Volk Gottes aus Menschen aller Nationen zusammen.
Es ist aber keine homogene Gruppe die sich versucht einen neuen Wachturm bis in den Himmel hoch zu bauen.
Die gegen die Sprachverwirrung Gottes ankämpft und ihre eigene gemeinsame Wachtturm Sprache erschafft.
Die Menschen heute sind um keinen Deut besser oder schlechter als die Menschen zurzeit der Bibel.
Es gibt also keinen Grund sich selbstgerecht auf die Brust zu klopfen und zu sagen…

„‚Siehe! Hier ist der Christus‘ oder: ‚Dort!‘,“

Glaubt es nicht.

Auch und gerade wenn heute Christusse und möchtegern Propheten große Zeichen und Wunder tun.

Die gleichen Leute die damals einen Turm bis in den Himmel hoch bauten versuchen heute wieder die Sprache zu vereinen und tun große Zeichen und Wunder als Schauspiel für Gott und die Menschen.
Indem sie seine Uniform tragen und eine geheuchelte, ein- und ausschaltbare „Liebe zur Bruderschaft“ zur Schau tragen.
Diese Wachtturmkirche rottet seine Wachtturmbauer zu einem großen Zeichen einem Schauspiel zusammen.

Königreichsdienst 8.2001

Diese Wachtturmreligionsorganisation rottet seine Wachtturmbauer zu einem großen Wunder zusammen.

Wachtturm 1.10.1999

Seite 11

Mit anderen Worten:

Wenn heute jemand Zeichen und Wunder vollbringt und sagt
„Folgt uns, dann Folgt ihr dem Christus nach!“
glaubt es nicht.

„Siehe! Ich habe euch im voraus gewarnt.
Wenn man daher zu euch sagt:
‚Siehe! Er ist in Selters zu finden‘,
geht nicht hinaus;
‚Siehe! Er ist in Brooklyn‘,
glaubt es nicht.“
(vergleiche Matthäus 24:23-26)

Dies spricht gegen Organisationen.
Gegen den Versuch heute ein Volk Gottes zu gründen und daraus Profit zu schlagen, sich über die „anderen“ zu erheben oder andere zu verteufeln.
Denn jeder - hier und jetzt - ist das Volk Gottes.
Wer also vermeintlich „andere“, verteufelt, kämpft in Wirklichkeit gegen Gott.
Solche Gruppen oder Organisationen sind Bestandteil der in der Bibel beschriebenen Hure Groß Babylons.

Und noch mal:
Organisationen werden beseitigt – damit ist noch lange nicht von dem einzelnen Menschen die Rede.
Die Plagiate wären also heute solange Gottes Volk solange sie sich nicht als homogene, separatistische, religiöse Organisation verstehen.

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“
(Matthäus 28:20)

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“
(Matthäus 18:20)


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