Re: WTG-FAQ


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 21. März 2002 18:59:14:

Als Antwort auf: Re: WTG-FAQ geschrieben von Gerd am 21. März 2002 16:44:13:

Die Welt ist in der Gewalt Satans. Jedenfalls in der Lesart der Bibelforscher/Zeugen Jehovas. Die von Gerd genannten, bzw. angedeuteten Beispiele aus der Politikerszene der Gegenwart, die man ohne Mühe durch weitere Beispiele ähnlicher Art, aus jüngerer oder auch etwas entfernterer Vergangenheit ergänzen könnte, sind in der Tat nicht geeignet, "Vertrauen" in diese Kreise zu gewinnen. Die Vokabel von der Politkerverdrossenheit ist da noch höchst geschmeichelt. Da müssten eigentlich ganz andere Vokabeln Verwendung finden.

Ich kann es durchaus verstehen und sogar nachvollziehen, wenn der eine oder andere angesichts dessen wieder die Parole als zeitgemäß empfindet:
"Euch zu wählen - ist ein Greuel". Wie gesagt das kann ich durchaus verstehen, und die dem zugrunde liegenden Emotionen sind mir auch aufgrund eigener Eindrücke nicht fremd. Dennoch muss ich zähneknirschend aber auch zugeben, solch Verweigerungshaltung kann nicht das letzte Wort sein. Damit will ich durchaus nicht die Alternative, genannten Politikerklüngel, so denn möglich, auch am Wahltag mal abzustrafen, nicht aus dem Auge verlieren.

Dennoch Politiker, auch wenn sie sich manchmal wie Götter aufführen, sind solche nicht. Und in ihren "Sonntagsreden" sagen sie das in der Regel auch nicht von sich. Der wunde Punkt auf den ich jetzt speziell zukommen möchte ist doch der, dass Kirchen- oder auch Zeugen Jehovas-Vertreter sich in der Rolle des "Bodenpersonals Gottes auf Erden" sehen. Sie ihr Wirken weit metaphysischer zu verklären belieben, als säkulare Politiker. Und im Falle Zeugen Jehovas (auch) besonders deutlich, dem Grundsatz huldigen. Es wird von oben nach unten diktiert.

Bei missliebigen Politikern habe ich zumindest die Chance, zu versuchen sie am Wahltag abzustrafen. Welche Chance habe ich bei den religiösen Diktatoren ????


ZurIndexseite