Re: Anbetungsstätten-Erwerb und Instandhaltung


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 12. Mai 2007 06:23:36:

Als Antwort auf: Anbetungsstätten-Erwerb und Instandhaltung geschrieben von Frau von ... am 10. Mai 2007 20:04:51:

Penetrant

„Wenn wir Jehova an die erste Stelle setzen brauchen wir nicht viele materielle Dinge" lässt die WTG in einer neueren DVD predigen.

Vom Ambiente her spielt sich das zwar alles in den USA ab, dennoch hat man die Unverfrorenheit einem vorgeblichen Zeugen Jehovas, der da angeblich Hitler's KZ miterlebte, einleitende Sätze sagen zu lassen. Und derjenige fühlt sich berufen - wie gehabt - einem Jugendlichen, mit einer aussichtsreichen Sportlerkarriere, von selbiger subtil abzubringen.

Dazu wohl als vermeintliches Highlight die Präsentation einer Blechschüssel.
Gemäß dem nicht ausgesprochenem Motto „Wer einmal aus der Blechschüssel fraß ..."
http://www.manfred-gebhard.de/Penetrant1.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/Penetrant2.jpg

Es ist allerdings nicht bekannt, ob Herr Knorr oder Herr Rutherford, je aus einer „Blechschüssel fraß" Von beiden Genannten sind da ganz andere Bilder geläufig.
http://www.manfred-gebhard.de/Kamin.jpg


Aber das kennt man ja schon zur Genüge von den Wasserpredigern, die da selbst Wein zu saufen pflegen. Gallonenweise!
http://www.manfred-gebhard.de/NuernbergerHof.jpg

Und da heutzutage ihre Immobilien im (aus der Sicht von Immobilienhaien im bevorzugten Brooklyner Bezirk) en mass verscherbeln.

Die Wassertrinker bauen ja neue, für null over. Kapitalismus pur. Und die purste Form davon die WTG-Religion!

Ein Kommentar zu diesen von der WTG produzierten „Traumwelt-DVD" kann man auch mit ihren eigenen Worten wiedergeben, allerdings aus einer früheren Geschichtsphase.
In „Trost" etwa vom 15. 9. 1939 war zu lesen:

„In Hollywood in Kalifornien fand die Eröffnung der Weltkonferenz für moralische und geistige Aufrüstung statt. ...Der geneigte Leser wird nicht verfehlen, bei dieser Nachricht aufzuatmen und endlich wieder Hoffnung auf eine rosige Zukunft zu schöpfen. Denn jetzt kann es nicht mehr fehlen, um so weniger, als die moralische Erneuerung ausgerechnet von Hollywood, dem Zentrum der Filmproduktion, ausgehen soll. Die tiefe Verwandtschaft zwischen dem Film und diesen Erneuerern und moralischen Rüstungsindustriellen ist mir schon längst aufgefallen; denn beide haben die Kunst, sich um die Wirklichkeit herumzudrücken und dem Zuschauer ein Leben vorzuflimmem, das nirgends existiert, bis zur Vollkommenheit entwickelt. ...

Wir gehen ohne Zweifel herrlichen Zeiten entgegen; die moralische Aufrüstung der Welt liegt in bewährten Händen, und nachdem in Hollywood schon so viele Filmsterne aufgestiegen sind, wird dort auch der Friedensstern aufgehen; ein Bethlehem liegt ja bereits in Amerika; wie Hollywood durch seine Sterne, ist es berühmt durch seine vorzüglichen Kanonen."


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