Re: Biedermanns Schlummer


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 25. April 2007 07:52:53:

Als Antwort auf: Re: Biedermanns Schlummer geschrieben von Gerd B. am 25. April 2007 07:18:01:

Und was lehrt das Beispiel?
Das Totalitarismus in geschilderter Religion vorherrscht.
War die ZJ-Religion (war ? Ist dürfte wohl besser formuliert sein) keine totalitäre Religion?
Ihr Angriffsziel ist nur etwas anders ausgestaltet

Wie etwa formulierte Michael H. Kater:
„Im Gegensatz zu den bekannten, großen Persönlichkeiten des deutschen Widerstandes (die Zeugen), meist sehr einfache, den untersten Schichten des Volkes entstammende Menschen waren , die sich statt auf formale geistige Bildung auf einen einfältigen, aber unerschütterlichenreligiösen Glauben als Fundament ihrer Opposition gegen das nationalsozialistische Regime verließen. Ihr Widerstand war die Opposition gesellschaftlich und wirtschaftlich unterprivilegierter Kreise"

Wie etwa belehrten die vorgenannten Zeugen den Dr. Jonak zeitgenösssisch in einem „Offenen Brief"

Es ist Krieg zwischen Gottes Organisation und der des Teufels und keine Zeit, ... lange Verhandlungen zu führen. Wir haben Wichtigeres zu tun. Es ist Krieg zwischen Gottes Organisation und der des Teufels ... Erhebet ein
Schlachtgeschrei gegen dasselbe ringsum!"

Der 11. September der Zeugen Jehovas-Organisation ist allenfalls in ein anderes Jahr als der von islamistischen Kreisen zuortbar.

Einzuräumen wäre auch noch, sie bedienten sich nicht gekaperter Flugzeuge wie die Islamisten. In ihrer zugrunde liegenden Geisteshaltung hingegen, sind die Unterschiede mal gering. Und faktische Selbstmörder gab es auch unter ihnen. An den KZ-Gedenktagen ist immer wieder von ihnen die Rede; oder auch jene faktischen Selbstmörder, welche die Urteile des DDR-Regimes, die da gegen sie verhängt wurden (lebenslänglich) mit dem Satz kommentierten:
"Meine Herren - Sie meinen wohl ein Jahr!"


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