PEGGY


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 19. April 2007 06:25:14:

"Es hat geklingelt, Mutti."
"Ich hab gehört, Kati; gehst mal bitte zur Tür und schaust nach. wer da ist." ...
"Es sind Kinder, die fragen, ob sie Peggy ausführen und ein bißchen mit ihr spielen dürfen."
"Ach, diese Göhren, die lassen einen doch nicht in Ruhe. Sag ihnen, Peggy fühlt sich heute nicht wohl und muß deswegen zu Hause bleiben."
"Ja, Mutti, ich mach das schon." ...

"Ich mag das überhaupt nicht mehr, daß die immer unser Peggylein zum Spielen haben wollen, als wenn es nicht noch andere Hunde in unserer Straße gibt. Aber gibt man mal den kleinen Finger, dann wollen sie bald die ganze Hand. Aber damit mach ich jetzt Schluß!"

"Ja, Mutti. Ich kann das eigentlich auch nicht verstehen, daß du überhaupt damit angefangen hast den Kindern von der Straße Peggy anzuvertrauen, damit sie auf sie aufpassen, wenn du in den Dienst gehst, wo wir doch die wunderbaren Belehrungen der Brüder haben, uns nicht mit Weltmenschen einzulassen noch Umgang mit ihnen zu pflegen. Wir wissen doch, wie roh die Menschen sind und Peggy ist doch ein so sanftes Geschöpf."

"Ja Kati, du hast recht. Aber seitdem Vati und ich alleine sind, blieb uns manchmal nichts anderes übrig, wenn wir Peggy nicht alleine im Zimmer einschließen wollten. Wo wir aber gerade den wunderbaren Vortrag gehört haben, daß wir keine Gemeinschaft mit Weltmenschen pflegen sollen, auch unsere Kinder nicht mit ihren Kindern spielen sollen, weiß ich, daß das falsch war, was ich machte. Peggy bekommen sie nicht mehr in ihre Hände! Ich laß mir doch mein Hündchen nicht verderben!"

"Das ist fein, Mutti! Auch ich fand den Vortrag wunderbar. Es ist wirklich immer Speise zur rechten Zeit, was die Gesellschaft uns bringt. Ich meine, du sollst auch Peggy in Zukunft nur noch mit Hunden von Zeugen Jehovas spielen lassen, die sind viel besser als die von der Welt."

"Gut. daß du das sagst, Kati. Ich werde das auch in Zukunft so machen. Peggy wird dafür bestimmt volles Verständnis haben.
Nicht wahr. Peggylein, mein Süßes?'"
"Wau, wau".

Gelesen in CV 219


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