Re: Ein Fehlgriff


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 13. April 2007 17:28:44:

Als Antwort auf: Re: Ein Fehlgriff geschrieben von Bauer am 13. April 2007 17:05:34:

Wer definiert was Christentum ist (oder sein soll). Und als eine Definitionsfrage entpuppt sich das ganze dann doch wohl.

Haben jene recht, die da wähnen von einem Petrus die "Schlüssel übernommen" und entsprechende "Schlüsselgewalt" zu haben. Oder eben eine neuere Variante des selben "Theaters" wobei dann die vorgebliche Petrusfunktion ein ebenso vorgeblicher "treuer und verständiger "Sklave" (Inzwischen wohl nicht mehr Sklave sondern autokratische Herrscher) einnehmen soll.

Christentum hat sicherlich eine ziemliche Breitenwirkung.
Das Christentum der Russisch-orthodoxen Kirche und das Christentum charismatisch-pfingstlerischer Richtung, unterscheiden sich bei Licht besehen, auch wie Tag und Nacht. Und irgendwo dazwischen "schwimmen" eben auch die Zeugen.

Dennoch wird kein ernsthafter Religionswissenschaftler je auf den Gedanken kommen, Judentum, Buddhismus, Hinduismus auch als "Christentum" zu bezeichnen. Selbige haben grundlegend andere Wurzeln und Geschichte. Im Umkehrschluß ist es aber genauso verfehlt, den Zeugen das Christsein abzusprechen.

Sicherlich haben sie ihre eigenwillige Form davon. Eigenwillig sind auch vielerlei andere Schattierungen im Christentum. Und das Hund und Katze noch nie sonderlich Freund waren ist wohl bekannt. Gleichwohl zählen beide zur Gattung der Haustiere und nicht etwa zur Gattung der "Fische".


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