Geschrieben von Drahbeck am 02. Februar 2007 08:21:13:
Als Antwort auf: Re: Zahlen neue Bundesländer betreffend
geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 16:37:17:
Einer Detailstatistik der WTG zufolge, welche die Zahlen der deutschen Bundesländer
detailliert aufschlüsselt, macht Nordrhein-Westfalen den Spitzenreiter, gefolgt von
Bayern und Baden-Württemberg.
Die Zahlen Nordrhein-Westfalen muss man wohl in dem Kontext setzen.
Bevölkerungsmäßig etwa die gleiche Größenordnung wie die seinerzeitige DDR (nur
Bevölkerungsmäßig gewertet. Nicht gewertet Grundfläche, wirtschaftliche Bedeutung
usw.)
Zählt man diese von der WTG veröffentlichten Verkündigerzahlen zusammen, die offenbar
auch die mit einschließen, welche einen monatlichen Stundenbericht von 0,25 Stunden
abliefern (was ja theoretisch heutzutage möglich sein soll), ergibt die Zusammenzählung
etwa 167.641;
was etwas mehr als den im Jahrbuch publizierten Höchstzahlen entspricht. Immerhin aber
nicht dem Mondzahlenbereich von über 200.000 zuzuordnen ist, der von WTG-Seite
gelegentlich auch schon lanciert wurde.
Die für Berlin genannten Zahlen sind etwa maximal rund 6.000.
Diese Größenordnung gab es schon in "Alt Westberliner-Zeiten" also nur für
Westberlin.
Aus anderen Quellen erschließbar dürften sich die früher mit etwa 800 veranschlagten
Ostberliner Zeugen Jehovas, wohl kaum numerisch vermehrt haben.
Diese Einschätzung der Berliner Zahlen, ermöglicht es zugleich auch die Zahlen der neuen
Bundesländer zu addieren. Spitzenreiter dabei - wie zu erwarten - Sachsen mit
13.262. Die Sachsen bezügliche Zahl liegt aber erheblich unter jener Schätzzahl, wie sie
etwa kirchlicherseits von Herrn Gerald Kluge publiziert wurde.
Unter Einzählung Zahlen Ostberlin (wie vorstehend beschrieben). dürfte der geographische
Bereich neue Bundesländer zusammengezählt etwa einer Größenordnung von 23.600
entsprechen. Damit kann man zwar Bestandswahrung signalisieren; errreicht aber nicht die
Größenordnung, wie ausgeführt von Nordrhein-Westfalen, die sich zu Vergleichszwecken
durchaus anbietet.
Nicht ausgeführt in dieser WTG-Statistik, die Zahl der fremdsprachigen
Zeugen Jehovas in Deutschland. Etwas weiter zurückgreifend, auf eine von der WTG
publizierte Broschüre anlässlich des hundertjährigen deutschen Bestehens, wurde damals
diese Zahl mit etwa 25.000 veranschlagt. Ergo hat diese Gruppe in ihrer numerischen
Bedeutung schon die "Gruppe" neue Bunderländer überflügelt.
Kürzlich gab es eine Russland bezügliche Meldung, mit einem dortigen juristischen
WTG-Sieg. Und in Kommentierung dieses Umstandes fiel auch die sinngemäße Anmerkung, dass
die etwa 10.000 Russlanddeutschen in Deutschland, sich darüber besonders freuen würden.
Auch damit hat man einen Beleg, wie die Größenordnung fremdsprachiger Zeugen Jehovas in
Deutschland einzuschätzen ist.
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