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Geschrieben von Drahbeck am 04. Februar 2002 18:25:44: Rutherford's berühmt-berüchtigte Broschüre "Schau den Tatsachen ins Auge"
aus dem Jahre 1938, "glänzte" auch mit der Forderung mit dem Heiraten "bis
nach Harmagedon" zu warten. Heilige Einfalt, mag man dazu nur sagen. Immerhin,
zeitgenössisch widersprach keiner öffentlich dieser Einfalt. Im Gegenteil. Sie
klatschten noch Beifall, die Claquere wie N. H. Knorr und Konsorten. Wollten sie ihn doch
beerben, was sich alsbald auch verwirklichte. So wie heute, die WTG-Hauptamtlichen, wieder
besseres Wissen, versuchen die WTG als ihre Erwerbsquelle, mit mehr oder weniger Geschick,
am laufen zu halten. Und das Fußvolk tut es ihnen vielfach nach. Auch eine Form von
"heiliger Einfalt".
Den Jonadaben wird nun das große Vorrecht zuteil, zu erkennen, daß das Königreich gekommen ist und daß ihnen, wenn sie leben möchten, die heilige Pflicht zufällt, es vollauf zu unterstützen und daß zu tun, was der Herr ihnen geboten hat, nämlich Gerechtigkeit und Demut zu suchen, mit dem Überrest gemeinsame Sache zu machen und der Welt vom Reiche Gottes unter Christus Zeugnis abzulegen. Es wird weit besser sein für sie, ohne Hemmschuh und Bürde zu sein, damit sie des Herrn Willen tun können, so wie der Herr es befiehlt, und auch während Harmagedon durch nichts gehindert zu werden. Manche von den Jonadaben, die dem Herrn und seinem Reiche völlig ergeben sind, haben Kinder und können wohl noch mehr bekommen. Was muß von ihnen erwartet werden? Den Eltern obliegt die Pflicht, ihre Kinder die Wahrheit vom Königreiche zu lehren und sie so auf rechten Wegen zu führen, damit auch sie Gerechtigkeit und Demut suchen möchten. Wenn die Kinder das tun, soll auch ihnen Gottes verheißener Schutz zuteil werden. Kinder, die jetzt zur Welt kommen, sind dem bösen Einfluß Satans und seiner Organisation ausgesetzt und haben nur den einen Schutz, daß sie belehrt werden und sich Gott und seiner Königreichsorganisation weihen. Sie müssen Gerechtigkeit und Demut suchen, indem sie den Willen Gottes verstehenlernen und tun. Darum haben die Jonadab-Eltern heute die große Verantwortung, ihre Kinder richtig zu unterweisen und sie auf dem rechten Wege zu führen, bis sie das Alter persönlicher Verantwortung erreichen, zu welcher Zeit solche Kinder, was den Dienst Gottes betrifft, selbst handeln müssen. Wenn es auch nicht die Pflicht der Gesalbten ist, Kinder anderer Leute, Nicht-Geweihter, herauszusuchen und sie zu unterweisen, so sollten sie es doch als ein großes Vorrecht betrachten, solche Kinder anderer, die zu ihnen kommen und wirklich die Wahrheit suchen, entsprechend zu unterrichten. Dies wird durch die Tatsache bewiesen, daß am Wochen- und am Laubhüttenfest die Israeliten sich versammelten, wobei die Fremdlinge und ihre Kinder unter ihnen aufgenommen und unterwiesen wurden, was den Geweihten der Gegenwart als Wegleitung dient (5. Mose 16: 9-15). Nach Harmagedon Für den vollkommenen Adam und die Eva war es passend und recht, sich zu mehren und Kinder zur Welt zu bringen, und es wird bestimmt in Harmonie mit dem Willen Gottes sein, daß die Glieder der großen Volksmenge, als Gerechte, nach Harmagedon heiraten und Kinder hervorbringen. Der Rat bezüglich Heirat, wie er im siebenten Kapitel von 1. Korinther erscheint, bezog sich nicht auf den vollkommenen Adam und sein Weib und bezieht sich nicht auf die große Volksmenge nach Harmagedon. Es scheint keinen Schriftgrund zu geben, weshalb Harmagedon das Band einer schon vor Harmagedon bestehenden Ehe von Jonadaben, die Harmagedon überleben, lösen sollte. Wenn es daher jetzt Jonadabe gibt, die verheiratet sind, mögen sie mit tiefer Freude der Fortsetzung ihrer ehelichen Beziehungen nach dem Ende von Harmagedon entgegenschauen, zu welcher Zeit sie die ihnen von Gott verliehenen Fähigkeiten betätigen dürfen. Sie können jetzt das große Vorrecht erkennen und verstehen, welcher Segen es sein wird, dann in Glückseligkeit und Gerechtigkeit zusammenzuwohnen und zum Ruhme Gottes in Gerechtigkeit Kinder zu zeugen und hervorzubringen. Jonadabe, die jetzt ans Heiraten denken, würden, wie es scheinen will, besser tun, einige wenige Jahre zu warten, bis der feurige Sturm Harmagedons vorüber ist, und dann die ehelichen Beziehungen aufzunehmen und die Segnungen zu genießen, die mit einer Anteilnahme am Füllen der Erde mit gerechten und vollkommenen Kindern verbunden sind. Mögen die Jonadabe nun ruhig, nüchtern und mit tiefer Freude die vor ihnen liegende wunderbare Aussicht betrachten! Jehovas unveränderliche Verfügung geht dahin, daß die Erde mit einem gerechten Volke gefüllt werde, das, in Gerechtigkeit verharrend, ewiges Leben durch Jesus Christus empfangen soll; ferner, daß die Harmagedon Überlebenden, die die große Volksmenge bilden, in Gottes Augen gerecht sein werden und das wunderbare Vorrecht erhalten, den zuerst dem Adam erteilten Auftrag auszuführen, was unter der Aufsicht des gerechten Herrschers, Christi Jesu, geschieht, der allen, die Leben empfangen Leben spenden wird; daß die große Volksmenge und ihre Kinder immerdar in Frieden und Freude leben sollen und sich nie mehr vor dem Tode zu fürchten brauchen, sondern daß diese Treuen mit den Fürsten der Erde zusammen die gerechte Regierung auf der Erde, auf welcher Gottes Wille geschehen soll wie im Himmel völlig erleben werden. Das alles ist durch den unbedingten Gehorsam Christi Jesu bis zum Tode, durch seine Auferstehung und sein Königreich möglich gemacht worden. Was sollten die Jonadabe jetzt tun? Sie sollten sich gänzlich den
Königreichsinteressen Christi widmen und dazu sehen, daß ihre Mittel nun zum Ruhme
Gottes und seines Reiches gebraucht werden. Die Jonadabe sollten sich als Gefährten den
Überrestgliedern des Leibes Christi, die jetzt auf Erden sind, anschließen Und
tatkräftig Zeugnis ablegen vor den Menschen, sollten diesen die Warnung übermitteln und
ihnen von den Königreichssegnungen erzählen, die den Gehorsamen zufließen werden. Die
Treuen, die von Abel an bis auf Johannes lebten, schauten, nach dem Kommen der gerechten
Regierung Gottes aus und opferten alles, damit sie unter dieser Regierung einen Platz
empfangen möchten. Nun ist das glorreiche Königreich voll in Sicht und wird bald
unumschränkt wirksam sein, und die di Gott lieben, werden jetzt freudevoll alles, was in
ihrer Kraft steht, tun, um andern von den Segnungen dieses Reiches zu erzählen. Es ist
das Reich Gottes unter Christus, das jetzt allem, was zu Satans Organisation gehört,
feindlich gegenübersteht, und die Jonadabe müssen sich kompromißlos auf die Seite des
Herrn stellen und ihm und seinem Reiche allezeit treu dienen.
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