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Geschrieben von Jochen am 01. Januar 2007 12:57:52: Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von X am 01. Januar 2007 01:52:58: Hallo "X", danke für deine Antwort. Ich hatte vorher pro ZJ + WTG (inzw. mag ich Abkürz.) gepostet, allerdings unter anderen Nick. Was ich da gepostet hatte, ist mir im nachhinein peinlich, denn meine Meinung hat sich geändert. Ja, wenn man einen ZJ überzeugen will, das er eigentlich nur das Glauben darf, was er vorgesetzt bekommt, von einen selbsternannten "treuen und verständigen Sklaven", verkörpert duch die Körperschaft der WTG, wirst du keinen Erfolg haben. Nur wenn ein solcher Eigeninitiativen ergreift, sei es aufgrund eigener Beobachtungen und Erfahrungen mit dieser Organisation (die unbiblisch sind), und er sich von das, was andere ihn als sogenannte "Wahrheit" vorgeben nun vollständig überzeugen möchte indem er sich mit den Gegenargumenten beschäftigen will, dann erst macht solch eine Webseite auch Sinn für ZJ. Ich bezweifle, das es was mit mangelnder Intelligenz oder Vernunft zu tun hat, das sich
Menschen überhaupt mit JZ einlassen. Der Wunsch, nach diesem versprochenen Glück in der Ewigkeit, wird dann in den Sinn
gepflanzt. Du tust was du nur meinst tun zu müssen - doch du tust nur das was man dir vorgegeben hat. Hinzu kommt die unbiblische Behauptung, wenn man sich mit Gegenargumenten auseinandersetzen würde, dann würde man sich immerhin "am Tisch der Dämonen" ernähren. Doch genauso wie ich bereits hier die Auslegung von 1.Korinzher 5:11 seitens der WTG als unchristlich dargelegt habe, genauso möchte ich das jetzt mal mit 1.Korinther 10:21 tun, den Vers, den die WTG immer wieder gerne als DEN Vers herausgibt, welcher der Gruppe von ZJ einreden soll, sich nicht mit Gegenargumenten von Andersdenkenden zu beschäftigen: "Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am Tisch Jehovas und am Tisch der Dämonen teilhaben." Der Vers wird doch immer wieder auf geistige Speisen ausgelegt, womit wir unseren Sinn
beschäftigen. Lesen wir aber dazu den Kontext, finden wir folgendes: "Seht auf das, was Israel in fleischlicher Hinsicht ist: Sind nicht die, welche
die Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar? 19 Was soll ich also sagen? Daß das, was
einem Götzen geopfert ist, etwas sei oder daß ein Götze etwas sei? 20 Nein;
sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht
Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. 21 Ihr könnt
nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am
Tisch Jehovas und am Tisch der Dämonen teilhaben. 22 Oder reizen
wir Jehova zur Eifersucht? Wir sind doch nicht etwa stärker als er? Worum geht es hier in diesen Versen? U.a. um Dinge die geopfert wurden, Götzen, und ob man diese essen solle oder nicht. Ein anderer Vers ist 1.Timotheus 4:1: "Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben," Wieder ein Vers, der davor warnt auf von Dämonen inspirierten Äusserungen
achtzugeben. "Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, 2 durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, 3 die verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung von denen genossen werden, die Glauben haben und die Wahrheit genau erkennen. 4 Der Grund hierfür ist, daß jede Schöpfung Gottes vortrefflich und nichts verwerflich ist, wenn es mit Danksagung empfangen wird, 5 denn es wird durch Gottes Wort und Gebet dafür geheiligt." Wer findet hier, das man sich nicht mit seinen Kritikern auseinandersetzen darf? Nun komme ich zu den letzten Punkt meiner Ausführungen, das Beispiel Jesus Christus. "Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. " Kinder des Teufels! Dieses Vorbild, auch in dieser Beziehung, nicht nachahmen zu dürfen, war mir stets unerklärlich. Jesus, unser Vorbild, ging mutig gegen seine Gegner vor. Dann stellte sich mir unweigerlich die Frage: Wieso handelt die WTG nicht ebenso? Wenn dies doch die Wahrheit ist, was hat man denn zu verlieren? Dann kam die einfache erleuchtende Antwort: Nur wer was zu verbergen hat, hat auch einen Grund sich zu verstecken! Letzlich gab mir die Serie "Treuer und verständiger Sklave" von "+" die biblischen Gegenargumente zur WTG=Sklave. Doch ich bin wohl halt nur einer von vielen. Grüße |