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Geschrieben von Drahbeck am 15. Dezember 2006 04:48:18: Als Antwort auf: Re: 8. 12. 1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 08. Dezember 2006 01:28:51: In Kommentierung eines Votums amerikanischer Baptisten für die Rassentrennung,
kommentiert der "Wachtturm" vom 15. 12. 1956: Eben zitierte Beobachtung wird man wohl bestätigen können (müssen). Im weiteren
Sinne rechnet auch in diesem Lande nicht unbekannter Ausländerhass zu diesem Umständen. Frankreich mit seiner Tradition der Fremdenlegion setzte da auch Truppenteile ein mit schwarzen Soldaten. Besonders von der aufkommenden Nazibewegung wurde dieses Thema aufgegriffen und als "schwarze Schmach" thematisiert. Als die Nazis dann an der Macht waren und 1936 die Olympiade durchgeführt wurde, lehnte es Hitler ostentativ ab, schwarzen Olympiasiegern zu gratulieren. Insofern ist diese Geisteshaltung auch in diesem Lande (und keineswegs nur in den USA, welche in der Frage gar schon mal einen Bürgerkrieg hatten Nord- gegen Südstaaten). Insofern ist auch dieses Land hier keine Insel der "Seligen". Länder wie Südafrika praktizierten Jahrzehntelang ähnliches, bis sie gezwungen wurden (durch die Majoritätsverhältnisse) ihre Politik zu modifizieren. Nun kann man den derzeitigen Zeugen Jehovas mit Sicherheit keinen Rassismus unterstellen. Wenn es denn "Multikulti" im Bereich Religion gibt, dann doch wohl besonders bei ihnen. Der Anteil geborener Deutscher in ihren Reihen verflacht sich doch immer mehr. Etliche fremdsprachige Versammlungen und Kongressveranstaltungen künden auch davon. Gleichwohl gab es zu Rutherford's Zeiten in den USA auch bei den Zeugen Jehovas, faktisch durchgeführte Rassentrennungen. Weniger aus eigentlich "rassistischen Motiven". Eher mehr in Anpassung an das Gesamtgesellschaftliche "Umweltklima". Sich in dieser Streitfrage zu exponieren. Dem ging auch die WTG aus dem Wege. Dieses solchen Fragen "aus dem Wege gehen" kommt auch in dem zitierten
WT-Artikel zum Ausdruck, wenn es darin auch heißt: Auszugsweise (gekürzt) sei noch aus einem Beitrag von "+" zum Thema
Rassenlehre zitiert: Zu dieser Zeit folgte man auch der allgemein gültigen Auffassung dass sich die
Menschen in drei Rassen aufteilen lassen. Die weiße Herrenrasse in Uniform, die Semiten mit Knollennase und die Neger.
Aus dem Zeugen Jehovas-bezüglichen Buch des Engländers Alan Rogerson (S. 81), sei
noch der nachfolgende Passus zitiert: |