Herrn Sauerschnig's Weltanschauungsreise

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 26. September 2006 07:46:46:

Nicht im Sinne einer sonderlichen "Empfehlung"; sondern nur im Sinne des Hinweises, "was es so alles gibt".
Da gibt es ein Buch von einem Herrn Sauerschnig. Sowohl in einer Printausgabe, als auch in einer Internetausgabe. In ihm beschreibt er so seine "Weltanschauungsreise", die ihn unter anderem zu den "Stationen" Vereinigungskirche (Mun-Sekte) und Zeugen Jehovas führten. Allerdings ohne bei einer dieser, längere Zeit zu verbleiben. Da setzten dann doch alsbald gewisse "Damaskuserlebnisse" ein.

So berichtet er über seine Episode bei den Munies unter anderem dies:

"Nach zahlreichen Gesprächen und gemeinsamen Ausflügen nahm mich der Chef der Gruppe in sein Zimmer, um mir zu erklären, dass nun die Zeit der Entscheidung gekommen sei. Er forderte mich auf, zur Gruppe zu übersiedeln und für die Gruppe zu arbeiten oder aber in Zukunft von weiteren Besuchen Abstand zu nehmen. Diese unmenschliche Aufforderung zu einer geistigen und körperlichen Sklaverei überraschte mich sehr und schockierte mich unbeschreiblich

Ich ahnte bereits zu dieser Zeit, dass Mun als neuer Messias durchaus nicht ungefährlich war. In jedem Atemzug sprach er zwar von Liebe, aber seine Liebe endete offensichtlich bei Andersdenkenden ..."

Und bezüglich der Zeugen Jehovas notiert er:

"Mit welcher Sekte ich auch immer zu tun hatte, sie alle taktierten, rechtfertigten Gewalt und beanspruchten Macht zur Durchsetzung ihrer Ziele. Die Zeugen Jehovas, ... sind beispielsweise voll von solchen destruktiven Gedanken, die sie konstruktiv verstehen. Den Neuhinzukommenden wird zunächst mit schönen Zukunftsbildern das gesunde Gefühl für Recht und Unrecht genommen. Wie schnell dieser Zustand erreicht wird, hängt von dem Wunsch nach Sicherheit und eigener Bedürfnisbefriedigung ab und von der Gewohnheit, Gedrucktes relativ kritiklos anzunehmen. Die eigenen Zukunftsträume werden mit den herrlichen Bildern der Sekte vermengt, und es dauert oft nicht lange, bis der Neuhinzugekommene mit der Verteidigung der Lehren startet. Danach wird jeder noch so offensichtliche Unsinn und jede Bosheit als ach so notwendig und unvermeidbar hingestellt und bis zum letzten Blutstropfen verteidigt."

www.sauerschnig.at/Index.html


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