Re: Korrektur


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2001 02:30:31:

Als Antwort auf: Die Kinder sind die Leidtragenden dieser WT-Erbarmungslosigkeit geschrieben von Drahbeck am 09. Dezember 2001 16:44:25:

Korrektur zu:
"Die Kinder sind die Leidtragenden dieser Verantwortungslosigkeit"

Ein aufmerksamer Leser hat die in diesem CV-Artikel angegebene WT-Ausgabe vom 15. Juni 1969 nachgeschlagen und dabei festgestellt, dass die Textangabe um 10 Seiten differiert. Die CV schrieb von einer Seite "353". Das ist tatsächlich so in der CV gedruckt. In Wirklichkeit befindet sich der fragliche Passus jedoch auf Seite 363. Dort im Abschnitt 12. Richtig ist und das bleibt unverändert, dass es sich um die WT-Ausgabe vom 15. Juni 1969 handelt.

Bekanntlich ist die nicht mit auf der WT-CD-ROM die ja erst ab 1970 anfängt. Da die zitierte WT-Passage durchaus bedeutsam ist, sei sie hier nachstehend nochmals wiedergegeben.

Die WT-Studienfrage zum Abschnitt 12 lautet:
12. Wie betrachtet man in der Welt eine höhere Bildung, und wie sollten wir darüber denken?

Der Text des eigentlichen Abschnittes lautet:
12. Der Einfluß und der Geist dieser Welt treiben die Menschen an, vorwärtszustreben und sich einen Namen zu machen. In vielen Schulen gibt es jetzt Berater, die die Schüler ermuntern, eine akademische Laufbahn einzuschlagen, die ihnen eine Zukunft in diesem System der Dinge in Aussicht stellt. Laß dich von ihnen nicht beeinflussen. Hüte dich vor ihrer "Gehirnwäsche" und vor der Propaganda des Teufels, die dich veranlassen möchte, danach zu streben, etwas in dieser Welt zu werden. Diese Welt hat nur noch sehr wenig Zeit! Jede "Zukunft", die sie in Aussicht stellt, ist keine Zukunft! Handle daher weise, und wähle unter dem Einfluß des Wortes Gottes eine Laufbahn, auf der du Schutz und Segen finden wirst. Setze dir den Pionierdienst zum Ziel, den Vollzeitdienst mit der Aussicht eines Tages in den Bethel- oder Missionardienst einzutreten. Diese Lebenslaufbahn bietet dir eine ewige Zukunft!

Noch ein Zitat aus jenem Wachtturmartikel (Abschnitt 10, Seite 362). Auch er offenbart das streng egoistische Denken der WTG-Führung. Ihre grundsätzliche Absicht, für ihre Interessen, über "Leichen zu gehen". Eine Strategie der sozialen Entfremdung, um die derart haltlos gewordenen, um so enger in ihr eigenes Sklavennetz hineinzuziehen. Das auch mal jenen Apologeten für Geld, wie z. B. dem WTG-Rechtsanwalt , diesem Schönredner verwerflicher Tatbestände, ins Stammbuch geschrieben:

10. Die ganze Welt geht der Vernichtung entgegen. Christen dürfen von ihrem Weg nicht abgehen, um dem wahnsinnigen Lauf der Welt zu folgen, der zu Rebellion, Haß und schließlich in den Tod führt. Sie dürfen das Tempo nicht verlangsamen, dürfen nicht irgendwelche Seitenwege einschlagen oder Personen folgen, die nicht wissen, wohin sie gehen. Genau das würden Christen aber tun, wenn sie an Betriebsfeiern, Betriebsausflügen oder ähnlichen Veranstaltungen teilnehmen würden, bei denen sie in Gesellschaft wären, die sie veranlassen könnte, es mit den sittlichen Grundsätzen nicht mehr so genau zu nehmen. Sind wir von unseren Arbeitskollegen schon angespornt worden, einem Sportklub oder Sportverein beizutreten, was für uns bedeuten würde, daß wir Zeit, die wir dem Bibelstudium oder dem Predigen der guten Botschaft von Gottes Königreich widmen könnten, dem Sport opfern müßten? Wir würden dadurch unnötigerweise in weltliche Gesellschaft kommen, die uns zu falschen Entscheidungen beeinflussen und uns leicht zu unmoralischen Handlungen verleiten könnte. Wie aus den Karteien der Wachtturm-Gesellschaft hervorgeht, ist das schon oft vorgekommen.


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