Re: Eine "Rumpelstilzchen"-Seite


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 10. August 2006 10:24:10:

Als Antwort auf: Re: Eine "Rumpelstilzchen"-Seite geschrieben von ... am 10. August 2006 09:55:05:

Die "Neue Welt Übersetzung" weist zumindest den Namen eines Presserechtlich verantwortlichen Verlages (der WTG) auf.
Schon mal bei WT-Cleanup - Fehlanzeige.
Im übrigen, nehme ich eine x-beliebige Tageszeitung zur Hand, pflegen die dortigen Artikel ebenfalls in der Mehrzahl (Ausnahmen bestätigen die Regel) ohne eindeutigen Verfassernamen abgedruckt zu sein. Das ist auch nicht weiter problematisch, da ja der Verlag jener Zeitung insgesamt Presserechtlich zeichnet.

Stichwort Bibel-Übersetzung zurückkehrend.
Vor der NW-Übersetzung war bei den Zeugen die "Elberfelder" Bibelübersetzung angesagt. die weist übrigens analog zur NW-Übersetzung auch keine eindeutigen Übersetzer-Namen nach. Insofern ist das bemühte Beispiel nicht sonderlich stichhaltig.
Im Gesamtkontext weisen auch andere WTG-Veröffentlichungen der nach Rutherford-Zeit keinerlei Verfassernamen auf (Ausnahmen aus dem Standhaft-Bereich - etwa Herr Wrobel - wählten schon mal Publikationslinien außerhalb der offiziellen WTG).

Gerade WT-Cleanup zeichnet sich in der Lesart der Zeugen als "Hatpage" aus. Das sei jetzt nicht inhaltlich bewertet. Es kann etliches dort gesagtes durchaus richtig sein.
Allein auch Formalitäten spielen eine Rolle.

Wer so exponiert Stellung nimmt wie WT-Cleanup und sich auch darin sonnt in einem nicht unbeträchtlichem Spektrum der Ex-ZJ-Szene als "Evangelium ersten Ranges" gefeiert zu werden. Der muss es sich auch gefallen lassen, wenn kritisch zurückgefragt wird.
Und weshalb wird da eine Medienkonstruktion genutzt, auf die deutsches Recht nicht greift?
Weshalb wird darüber hinaus bewusst - und offenbar mit Absicht - ohne Detailbegründung die Rumpelstilzchen-Methode gefahren?


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