Re: bitte gaaaaanz schnell


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 28. November 2001 05:10:28:

Als Antwort auf: Re: bitte gaaaaanz schnell geschrieben von Gershon M... am 28. November 2001 00:13:14:

Meines Erachtens sprechen Jehovas Zeugen und die Scientology eine durchaus unterschiedliche Klientel an. Lässt man mal die außer Betracht, die durch den erzieherischen Einfluss der Eltern in die vorgegebene Richtung einschlagen. Betrachtet man also die, die vielleicht gar aus Protest aus der elterlichen Richtung ausbrechen, so wird man im Falle der Zeugen Jehovas (dort wiederum die ausklammernd die vielleicht durch Liebesbeziehungen zu einem Partner der bereits den Zeugen Jehovas angehört). Diese Gruppen ausklammernd wird man im Falle der Zeugen Jehovas sagen können: Sie sprechen in erster Linie die "Mühseligen und Beladenen" dieser Welt an. Das Thema Endzeitnaherwartung ist ja geradezu auf sie zugeschnitten.

Scientology. Eines der ersten deutschsprachigen Bücher zu diesem Thema brachte schon im Titel die dortige Klientel zum Ausdruck:
Robert Kaufmann "Übermenschen unter uns", Frankfurt/M. 1972.
Mittels eines überteuerten Kurssystems werden dort Psychoangebote offeriert, wie man angeblich ein Übermensch wird. Die einschlägige Literatur belegt den stark kommerziellen Charakter. Wer denn von den "Ausgeflippten ein solcher "Übermensch" werden will, der muss sich das eine Menge Geld kosten lassen. Nicht selten in gravierende Überschuldungen hineingeratend.
Vom Stamme "nimm" sind beide Gruppen. Aber nicht "nur" sie. Denke ich an den Druck zur Zehntenzahlung in diversen Freikirchen und verwandten, erscheinen mir die Zeugen Jehovas noch als "recht gesittet". Was nicht ausschließt, dass wer psychologisch gebrochen ist, in allen Gruppen eine Menge Geld los wird


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