Geschrieben von + am 12. Mai 2006 09:54:51:
Als Antwort auf: Re: Über den Ausländeranteil geschrieben von
Drahbeck am 12. Mai 2006 06:10:56:
Hallo Manfred!
Es gibt für jede Stadt einen Stadtkoordinator.
Bei diesem Ältesten laufen monatlich die aktuellen Verkündigerzahlen seiner Stadt
zusammen.
Ein einfacher Anruf und man erfährt die aktuellen Zahlen dies gilt auch für die
Stadt Berlin.
Nicht selten werden diese Zahlen auch mit entsprechenden Pressemitteilungen
verknüpft (Ankündigungen der Kreiskongresse oder Bezirkskongresse Sondervortrag
etc.).
Was den Prozentualen Ausländeranteil angeht gibt es Gebiete in denen der
Ausländeranteil wesendlich höher ist.
Daraus entstehen nicht selten organisatorische Probleme.
Denkbar ist zum Beispiel das an eine deutsche Versammlung mit 50 Verkündigern mehrere
Sprachgruppen beherbergen muss.
Englisch, Persisch, Türkisch, Italienisch, Russisch, Polnisch und durchaus mehr.
Mir erscheinen diese 14% - vorsichtig Formuliert untertrieben.
Noch dazu weil dies so Formuliert wurde das diese Migranten auch die deutsche Versammlung
besuchen könnten.
Wenn man denn unbedingt Zahlen nennen will würde ich behaupten das
Einheimische (im Ort geborene) in einer Versammlung kaum 10% zusammenbringen.
Gerade Altstadt Versammlungen in Großstätten sind überdurchschnittlich alt und selber
im deutschen Sprachbereich Hilfenotgebiet.
Beispielsweise werden immer wieder Brüdern aus Selters gesucht die bereit wären
Versammlungen zu Unterstützen - bis zu deutschen Versammlungen wie Frankfurt
Mitte und weiter.
Dabei hat Hessen vergleichsweise wenig ausgeprägte Großstätte.
Eigentlich erwarte ich das polnische Gruppen oder türkische Gruppen locker doppelt so
viele Anwesende (inkl. Interessierte) zusammenbringen als die Deutschen selber.
Findet dann an einem Sonntag ein fremdsprachiger Vortrag in einem Nebensaal statt sieht
die Besucherzahl der deutschen Versammlung aus wie eine geduschte Katze.
Man unterscheidet dabei zwischen einer Versammlung und einer Gruppe.
Eine Gruppe hat keine oder nicht ausreichende Diener (Älteste oder Dienstamtgehilfen).
Deswegen muss eine feste Verknüpfung mit einer Versammlung bestehen.
Hat eine deutsche Versammlung selber nur 3 Älteste entstehen nicht zu unterschätzende
organisatorische Engpässe.
Wer leitet regelmäßig das Wachtturm Studium?, wer liest?, eine Dienstzusammenkunft in
der speziellen Sprache entfällt vollkommen etc., Gebiete, Berichte, Korrespondenz und so
weiter.
Dies macht eine fremdsprachige Gruppe oder auch fremdsprachige Versammlungen so Attraktiv.
Nennen wir es Romantisch.
Gerade heute nachdem die Zahlen in dem deutschsprachigen Raum stetig am
Abnehmen sind werden fremdsprachige Gruppen verstärkt gefördert mit dem Ziel diese zu
selbstständigen Versammlungen zu entwickeln.
Muss sich dann ein deutscher jugendlicher fast entschuldigen das er auch mal in der
deutschen Versammlung die Musikanlage bedienen will oder im Wachtturmstudium lesen möchte
(wozu dieser jugendlicher eigentlich schon Dienstamtgehilfe sein müsste natürlich
nicht Unregelmäßig - auf alle Fälle aber nicht weiblich) wird in einer fremdsprachigen
Gruppe jede Hand (auch eine weibliche) begrüßt.
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