Geschrieben von Drahbeck am 28. Oktober 2001 13:03:46:
Als Antwort auf: Re: Wachtturmgesellschaft - instrumentalisiertes
Werkzeug der CIA ?! geschrieben von Gerd am 28. Oktober 2001 11:38:14:
Gerd schrieb:
>Nun ja, lieber Drahbeck,
>jede Diktatur fürchtet den Geheimdienst und die Spione der anderen Seite besonders.
Und hört dabei oft das Gras wachsen...
Da ist was dran. Es liegt mir fern die Stasi "schönzureden".
Nur, um beim Beispiel des von mir auch genannten Magdeburger Konsistorialpräsidenten
Detlef Hammer zu bleiben (Der "Spiegel" berichtete mal über seinen Fall). Das
war ein hauptamtlicher Kirchenjurist. Aus seiner Vita kann man zitieren:
"1974 Eintritt in den Dienst der Kirchenprovinz Sachsen (Mitglied des Konsistoriums
Magdeburg), Juristischer Dezernent in den Bereichen Ökumene und Diakonie, Gemeindeaufbau
sowie Beratung und Begleitung von Strafgefangenen und Ausreiseantragstellern."
Letzteres stellt den besonderen Hohn dar. Den aufgrund der Stasiakten steht zugleich
fest, dass Hammer alias "Günter" zugleich noch als "Offizier im besonderen
Einsatz" auf der Gehaltsliste der Stasi stand, die ihn gezielt auf diesen Posten
lancierte.
Und sein übergeordneter Bischof wusste, nachdem sein Fall ruchbar wurde, nur eines zu
tun: Schweigen.
Schweigen das war auch die Waffe des Bischofs Albrecht Schönherr (Berlin-Brandenburg)
nachdem der Fall seiner im Stasidienste stehenden Sekretärin ruchbar wurde. Letzterer
Fall hat übrigens auch eine Bezüglichkeit zu den Zeugen Jehovas.
Ich bin sicher kein "Fan" des Theologieprofessors Gerhard B.. Aber in
diesem Fall halte ich ihm zugute, dass er (in seiner vor WTG-Zeit) die diesbezüglichen
Fakten veröffentlicht hat.
Wie ist denn die Reaktion der offiziellen WTG-Größen derzeit in ihrer
UN-Kontroverse? Ebenfalls nur Schweigen!
Und man braucht kein Prophet zu sein, um sagen zu können, auch bezüglich des Anwurfes
WTG-Größen ständen der CIA nicht fern, gibt es von denen nur eine Antwort: Schweigen!
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