Werke des Fleisches – Spiritismus

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

 
Geschrieben von Summasumarum am 06. Februar 2006 22:05:37:

Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind:
… Ausübung von Spiritismus …
und dergleichen Dinge.
Vor diesen Dingen warne ich euch im Voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, dass die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
(Galater 5:19-21)

Die Wachtturm Gesellschaft richtet und herrscht schon vor der Zeit!

Das ist eine der verhängnisvollsten Folgen übereilter Vorausdatierung für das Weltende und das Kommen des Reiches Gottes!

Denn im kommenden Reich Gottes sollen ja - nach Paulus - „die Heiligen die Welt richten“ (1.Kor.6,2) und - nach der Offenbarung des Johannes - werden sie „Priester Gottes und Christi sein und mit ihm (d.h. mit Christus) regieren“ (Offbg.20,6; 22,5).

Ist nun aber der Herr Jesus Christus schon wiedergekommen, um sein Reich aufzurichten, sei's 1874 (nach alter WT-Chronologie) oder im Jahre 1914, was liegt näher, als dass diejenigen, die es so sehr eilig haben, heute schon mit dem Herrschen und Richten beginnen!

Solche Leute gab es schon zu Lebzeiten des Apostels Paulus. In der Gemeinde der Thessalonicher behaupteten einige, der „Tag des Herrn“ sei schon da (2.Thess.2,2), und in Korinth fingen manche offenbar (mit der gleichen Begründung?) zu herrschen an.

Deswegen begegnet ihnen der Apostel mit beißendem Spott und zugleich mit aller Deutlichkeit:

„Ihr seid wohl schon satt, ihr seid schon reich geworden! Ihr seid schon ohne uns Herrscher geworden...“ (1.Kor.4,8).

Die vorzeitige, also zu Unrecht angeeignete Herrschaft ohne Christus und die Apostel, hat immer antichristlichen Charakter.

Das ist usurpierte Macht und somit unchristlich, da es einen absoluten Untertanengeist von ihren Anhängern fordert.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die WT-Führung ihre Theokratie unter permanenter Benutzung des Namens Jehova „feiert“.

Ein Fest, das die Israeliten seinerzeit begingen - bekannt durch den damit verbundenen „Tanz um das goldene Kalb“ - wurde von ihnen ausdrücklich als „ein Fest dem Jehova“ deklariert.

Der antichristliche Charakter wird auch dadurch unterstrichen, dass Loyalität der Organisation gegenüber gleichgesetzt wird mit der Treue zu Gott.

Im WT vom 15.1.1968 wird das besonders deutlich.
Die Überschrift: „Freiheit finden in Jehovas sichtbarer Organisation“.

Nach dem Vorbild politischer Diktaturen dieser Welt werden die Massen auf die Anweisungen des Diktators eingeschworen, bei Abweichungen erfolgen Sanktionen.
Schon vor potentieller Missachtung der - als Ratschläge verharmlosten - Anordnungen wird mit drohenden Worten gewarnt:

• Alle, die Jehovas sichtbare theokratische Organisation anerkennen, müssen diesen eingesetzten „treuen und verständigen Sklaven“ anerkennen und sich ihm unterstellen.

• Aus diesem Grunde kann die Bibel, getrennt von der sichtbaren Organisation Jehovas, nicht richtig verstanden werden.

• Eine Organisation die von oben nach unten geleitet wird.

• Wir können nicht einerseits behaupten, wir lieben Gott, und andererseits Gottes Wort und seinen Mitteilungskanal ablehnen.

• Einheit durch Unterordnung.

• Wenn du dich Jehovas sichtbarer Organisation, für die diese Diener amten, unterordnest, wird von dir nicht verlangt oder erwartet dass du Menschen nachfolgst.


"Sie würden, wenn sie könnten, sogar die Sonne auslöschen!"

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Wachtturm 15.März 2006 Seite 25

Können uns Menschen bei Entscheidungen helfen?

Ja, Jehova hat für reife Christen in der Versammlung gesorgt (Epheser 4:11, 12).

Wir können sie um Rat fragen, besonders wenn größere Entscheidungen anstehen.
Lebenserfahrene, in der Bibel bewanderte Christen können uns auf zusätzliche einschlägige Grundsätze Gottes aufmerksam machen und uns helfen, uns „der wichtigeren Dinge [zu] vergewissern" (Philipper 1:9, 10).
Aber Vorsicht!
Wir dürfen nicht andere für uns entscheiden lassen.
Die Last der Verantwortung müssen wir selbst tragen.
Wirken sich gut durchdachte und fest auf biblische Grundsätze gestützte Entscheidungen immer gut aus?
Auf lange Sicht ja.
Kurzfristig sind sie jedoch mitunter mit Nachteilen verbunden.
Schadrach, Meschach und Abednego wussten, dass ihre Entscheidung, das riesige Standbild nicht anzubeten, den Tod für sie bedeuten konnte (Daniel 3:16-19).
Und die Apostel, die dem Hohen Rat der Juden sagten, dass sie Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen müssen als den Menschen, wurden erst freigelassen, nachdem man sie ausgepeitscht hatte (Apostelgeschichte 5:27-29, 40).
Außerdem können „Zeit und unvorhergesehenes Geschehen" den Folgen jeder Entscheidung eine negative Wendung geben (Prediger 9:11).
Wenn wir trotz einer richtigen Entscheidung auf irgendeine Weise leiden, können wir darauf vertrauen, dass uns Jehova ausharren hilft und uns am Ende segnen wird (2. Korinther 4:7).
Wenn wir also Entscheidungen fällen, müssen wir nach biblischen Grundsätzen forschen und uns gewissenhaft daran halten.
Wie dankbar können wir doch sein, dass uns Jehova durch seinen heiligen Geist und durch reife Christen in der Versammlung hilft!
Mit seiner Anleitung und diesen Hilfen wollen wir mutig unsere eigene Last der Verantwortung tragen, indem wir vernünftige Entscheidungen treffen.

Wachtturm 15.März 2006 Seite 23

Die Wahl der Erwerbstätigkeit
Biblische Grundsätze mit Reife anzuwenden hilft uns, wenn wir entscheiden müssen, wie wir unserer Verpflichtung nachkommen, 'für unsere Hausgenossen zu sorgen' (1. Timotheus 5:8).
Zuerst müssen wir uns überlegen, um welche Art von Arbeit es sich handelt — was wir dabei zu tun hätten.
Eine Erwerbstätigkeit zu wählen, durch die etwas gefördert wird, was die Bibel eindeutig verurteilt,

ist definitiv verkehrt.

Deshalb nehmen wahre Christen keine Arbeit an, zu der Götzendienst, Diebstahl, Blutmissbrauch oder andere schriftwidrige Praktiken gehören könnten. Auch würden wir nicht lügen oder betrügen, selbst wenn der Arbeitgeber es von uns verlangt (Apostelgeschichte 15:29; Offenbarung 21:8).

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Mit dem Lippenbekenntnis zu Eigenverantwortung hat man Recht.

Denn Menschenwort entspricht nie Gottes Wort.
Es gibt keine Menschen auf der Erde die von sich behaupten können –
„folgt mir und ihr folgt Gott“.

Mit dem Herrschen und dem „definitiven“ sanktionieren nicht von der Wachtturm Gesellschaft geduldeter Entscheidungen praktiziert man Spiritismus.

Denn wenn man einen „höheren“ Mitteilungskanal verwendet kann dieser nur dann von Gott kommen wenn diese Mitteilungen fehlerfrei sind.

. . .wenn der Prophet im Namen Jehovas redet,
und das Wort trifft nicht ein
oder bewahrheitet sich nicht,
so ist dieses das Wort,
das Jehova nicht geredet hat.
Mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet.
Du sollst vor ihm nicht erschrecken.‘
(5.Mose 18:22)

Sind diese „Mitteilungen“ fehlerhaft entspringt ihre Quelle bestenfalls von unvollkommenen Menschen – schlimmstenfalls von spiritistischen Mächten.

Da die „Mitteilungen“ der Wachtturm Gesellschaft weltweit Sprichwörtlich fehlerhaft sind, ist unsere vermessene Anmaßung Gottes Ratschluss zu besitzen, Spiritismus.

Dies geht aus 1. Samuel 15:22-23 hervor.
Worte die an einen Regenten des Volkes Gottes gerichtet waren wenn es dort heißt:

Darauf sagte Samuel:
„Hat Jehova ebensoviel Gefallen an Brandopfern
und Schlachtopfern wie daran,
dass man der Stimme Jehovas gehorcht?
Siehe!
Gehorchen ist besser als Schlachtopfer,
Aufmerken besser als das Fett von Widdern;
denn Widerspenstigkeit ist dasselbe
wie die Sünde der Wahrsagerei
und vermessenes Vorandrängen
dasselbe wie [die Benutzung] unheimlicher Macht und [der] T?raphim.
Weil du das Wort Jehovas verworfen hast,
verwirft er daher dich, daß du nicht König seist.“
(1. Samuel 15:22-23)

Womit ich wieder zu den am Anfang erwähnten Werken des Fleisches zurückkomme.
Dadurch das die Wachtturm Gesellschaft vermessen vorandrängt und sich schon heute – ohne Gott und seinen Sohn zu Herrschen beginnen – ist ihr Verhalten dasselbe wie die Benutzung unheimlicher Macht und der T?raphim.

Gott wird sie bestimmt für schuldig befinden;
Sie werden fallen zufolge ihrer eigenen Ratschläge.
In der Menge ihrer Übertretungen mögen sie versprengt werden,
Denn sie haben gegen dich rebelliert.
(Psalm 5:10)

Zufolge ihrer eigenen Ratschläge.
Nach denen sie einerseits zur Eigenverantwortung mahnen und andererseits in der gleichen Wachtturmausgabe definitiv Handlungen verbieten.



http://www.payer.de/religionskritik/karikatur158.gif

"Einen Gott gibt's; Liese!" —
"Jloob ich nich! Et jibt keenen!" —
"Doch, doch! Sieh mal, wer hilft denn sonst den Reichen?".

www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/29/0,4070,2396989-6-wm_dsl,00.html


ZurIndexseite