Da gab es Probleme …


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von D. am 13. Januar 2006 06:25:58:

Als Antwort auf: Eine erste, noch relativ harmlose Ernüchterung geschrieben von D. am 12. Januar 2006 07:29:17:

Die Erfahrung von Barbara Waß im Zeugen Jehovas obligatorischen Predigtdienst. Sie sagt von sich selbst, sie sei „solch ein Typ" der von vielerlei anderen Schwestern das Angebot bekam, gemeinsam in den Predigtdienst zu gehen.
Dabei stellte sich nicht selten heraus;

„Die Tatsache, daß sie irgendein Problem hatten, war oft der Grund, weshalb sie mit mir gehen wollten, denn dabei konnten sie dann darüber sprechen. So erfuhr ich sehr viel über Familienprobleme oder auch über Probleme, die es zwischen den Brüdern gab. Manchmal belastete mich das schwer. Ich dachte mir, wenn sich jeder an die Lehren hielte, dann könnte und dürfte das nicht passieren. Aber es passierte doch.

Da gab es Probleme innerhalb der Familien, Probleme zwischen Brüdern, die nahe zusammen wohnten, geschäftliche Probleme, Unehrlichkeiten und vieles mehr.
Ich versuchte immer, die Wogen zu glätten und die Betroffenen zu beruhigen. Ich mußte jedoch erkennen, daß vieles nicht so war, wie es eigentlich sein sollte. Ich machte mir viele Gedanken und überlegte, wieso dieses und jenes so war. Das war manchmal ziemlich schwer für mich zu verdauen. Es war viel schwerer als die Schwierigkeiten, die von den Leuten kamen, denen wir predigten. Obwohl man auch da allerhand aushalten muß.
An der Tür abgewiesen zu werden, ist nicht so schlimm. Damit muß man ohnehin immer rechnen."
Gelesen in dem Buch von Barbara Waß „Leben in der Wahrheit. 12 Jahre Zeugin Jehovas"


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