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Geschrieben von Drahbeck am 12. Dezember 2005 07:00:24: Gelesen in der CV 204: Nun, wenn einem Gott noch etwas bedeutet, muß man früher oder später darauf
verfallen wie die Großen" in Brooklyn mit diesem Gott und seinem Sohn, Jesus
Christus, umgehen. Jeder neue Einfall wurde als Licht aus dem Tempel Jehovas"
etikettiert, was aber die wahren Erfinder nicht davon abhielt, das Licht beliebig wieder
abzuschalten und durch neues, noch helleres Licht zu ersetzen. Das geschieht dann stets
nach dem Motto, einige dachten". Haben sich nun die kanalisierten Lichtblitze als unzutreffend erwiesen, was immer nur eine Frage der Zeit ist, dann heißt es, einige dachten". Sie können aber ihren - imaginären - Fehltritt durch vermehrten Eifer und ebensolche Treue wieder wettmachen. So ist es gerade die Lüge, die die Treuen aneinander bindet. Und jeder ist froh, eine Erklärung für die Nichterfüllung bekommen zu haben und DENNOCH keine Konsequenzen ziehen zu müssen. Denn. Refrain, wohin sollen wir denn gehen?" Entweder steht also die WTG ÜBER Gott und kann ihn manipulieren, oder sie hat allezeit
bewußt die Unwahrheit gesagt, d. h. gelogen, um ihre Ansichten mit einem bedeutenden
Etikett zu versehen. Unter dem Vorwand, Gott zu ehren, hat man ihm über Hundert Jahre
bescheinigt, daß er keine Ehre verdient, da er absolut nicht weiß, was er will. Man kann
doch etwas nicht nach Belieben ziehen und zerren, und dabei hoffen, daß es heil bleibt! Unter dem Beistand guter Menschen und, wie ich hoffe auch unter dem des Geistes Gottes und seines Sohnes, gelang es mir endlich, über die kleinen Zweifel hinauszuwachsen und einigermaßen das Prinzip zu erfassen, gemäß dem Gott und sein Wort durch Lügen in seinem Namen systematisch entwertet werden. Viele spüren das vielleicht, doch wer viel an und Kraft investiert hat, ist meist froh, einen Grund zu finden; alles beim alten zur Zeit belassen. So kann die neue Wahrheit"' der ursprünglichen, die der Anlaß war, das
Werk des Jüngermachens" in Gang zu setzen, diametral-entgegengesetzt sein, die
meisten werden keinen Anstoß nehmen und sich ihrem Willen gemäß, weiter belügen
lassen. Auch hat jeder Angst, dann in der Luft zu hängen - sind doch alle Brücken
abgebrochen. Der Zusammenhalt innerhalb der WTG aber beruht zumeist nur in der gemeinsamen
Überzeugung. Eine darüber hinausgehende menschliche Zuneigung ist äußerst selten.
Jemand, der DAS nicht mehr glaubt, ist von vornherein suspekt. Das langsame Erkennen dieser Umstände und keine persönlichen Gründe
bewogen mich zur Abkehr von der WTG und ihren Lehren, denen ich so lange, viel zu lange,
begeistert lauschte.
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