Geschrieben von Rudi am 04. Dezember 2005 20:30:28:
Als Antwort auf: Re: Er hat einen Dämon geschrieben von L. am
03. Dezember 2005 18:51:48:
ich möchte zu der Gewlt und Hilflosigkeit auch etwas schreiben:
Die gesamte Bibel ist ein Exempel für Gewaltausübung und demonstriert die
Gewaltanwendung und Androhung von erzieherischer Gewalt bei Nichtbeachten von relig.
Gesetzen.
Da die Bibelschreiber behaupten von Gott inspiriert zu sein, müsste folglich der
Schöpfer ein Gott sein, der selbst Gewalt anwenden muss, um seinen Willen durchzusetzen.
Von Anfang war das so.(Adam, Eva, Paradies) Ungehorsam wurde stets mit dem Tode bestraft
(AT) und auch Jesus Christus ist da keine Ausnahme. Er droht mit "Harmagedon".
Auch er verkündet und droht die Gewaltanwendung gegen diejenigen, die gesetzlos
gegenüber den christl. Gesetzen dieser Religion sind. So muss man unweigerlich zu dem
Schluss kommen, dass, wenn die Bibel tatsächlich von Gott stammt, wir es mit einem Gott
zu tun haben, der keine andere Lösung parat hat, als zu bestrafen oder zu
belohnen.(Schwarz/Weiss) Sprich die gleiche Verfahrensweise hat wie Menschen auch!
Einerseits weiss man heute, durch den Rückblick in die Geschichte, dass Gewaltanwendung
jeglicher Art keine wirkliche Lösung eines Problems darstellt und dem Menschen nichts
gebracht hat.(weder im Privaten, noch im relig. noch im polit. Sinne)
Selbst Todesstrafen, die noch in manchen Ländern durchgeführt werden, lösten die
Kriminalität nicht auf. Genauso wenig wie früher.
Selbst die Todesstrafen, die unter den Israeliten ausgeführt wurden, merzten das
"Böse" unter diesem Gottesvolk nicht aus.
Daran sieht man tatsächlich Hilflosigkeit des Menschen und des Gottes und zwar ungeachtet
ob die Gewalt im religiösen oder politischen Sinne ausgeübt wird oder wurde. Die
Unfähigkeit tatsächlich dauerhaft Probleme lösen zu können. Niemals wurde durch
Androhung und Ausübung von Gewalt, Ruhe und Frieden + Harmonie geschaffen. Geschweige
denn wird durch ein Krieg ein Paradies entstehen. Es gibt sog. polit. Köder, der den
Menschen den Nutzen eines Krieges vor Augen führen soll und auch relig. Köder. Das ist
auch in anderen Religionen und Staaten üblich.
Da diese Hoffnung von einer "neuen Welt" in der Bibel als ein "Köder"
zu finden ist, wird der anstehenden Gewalt gefrönt und sich darauf sogar gefreut und
alles dafür getan um die "MOhrrübe", sprich den Köder zu erhalten. Es bleibt
kein anderer logischer Rückschluss offen, dass die Bibel entweder nicht von Gott
inspiriert und doch nur von hilflosen unvollkommenen Menschen stammt oder wir es mit einem
hilflosen Gott zu tun haben.
Denn selbst, wenn Gott massenweise Menschen, die in seinen Augen böse sind, tötet, hat
es doch immer wieder neue Menschen gegeben, die wieder getötet werden mussten,weil auch
die wieder böse sind. Das entstand ein Kreislauf, der nicht endet und darüber berichtet
die Bibel. Auch über die Unfähigkeit Ruhe zu schaffen nach der Sintflut. Massenweise
wurden Menschen ersäuft und doch sind wieder neue Menschen geboren worden, die Unfrieden
stiftetn. Warum mussten sie dann getötet werden? Es entstand nur kurzfristig Ruhe, wenn
überhaupt! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Noah wirklich glücklich war. Unter den
Toten waren liebe Verwandten und Freunde! Wie kann man glücklich sein, wenn Menschen, die
man liebte, tot sind.
Andererseits will man das nicht wahrhaben, weil man dann vor einem Buch stehen würde, das
nur Menschengeschichte wiedergibt und Menschenwissen weitergibt. Aber eigentlich klar
ersichtlich, denn Menschen wussten bisher nur Probleme mit Gewaltanwendung zu lösen.
Andererseits spricht man von Inspiration durch Gott, doch dem fiel dann auch nichts
besseres ein, als die Gedanken auf menschliche Art und Weise zu lösen.
Da die Religionsgründer wie Moses und Jesus sich auf einen Gott beriefen, folgten ihnen
die Menschen. In Wirklichkeit folgten Menschen aber nur Menschen. So gibt es eben auf
polit. und auch auf relig. Ebene "Herrscher" und "Beherrschte"
Im Grund ist das ganz einfach, doch wenn man so mancher "Beherrschte" das
akzeptieren würde, bekommen die "Beherrschten" es mit der Angst zu tun, weil
sie in Wirklichkeit durch Todesangst manipuliert werden.
"Ach Jeh, welche Hoffnung hab ich dann", und sie werden ganz traurig und
ängstlich!!!
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