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Geschrieben von Drahbeck am 02. Dezember 2005 07:23:47: Bereits seit Januar 2002
ist der deutsche Stiftungsmarkt" um eine Stiftung" mehr bereichert,
mit dem Titel: Arnold-Liebster-Stiftung", die ihren Sitz in Karben, Bundesland
Hessen hat. Man darf wohl rätseln welcher Rechtsanwalt deren juristische Betreuuung (und
in der Folge dieser Betreuung die dafür fälligen Honraransprüche bekommen hat). Man erfährt auch die Namen der Mitglieder des Stiftungsvorstandes. Unter ihnen auch
der Max Wörner aus der Schweiz. Letzterer auch bekannt geworden durch seine Verteidigung
der Schweizer Zeugen Jehovas Wehrdienst-Erklärung aus dem Jahre 1943 und anderes mehr. Noch so ein bezeichnender in der Satzung enthaltener Satz: Dieser Satz - kleingedruckt - müsste man eigentlich in riesengroßen Lettern als eigentlichen ökonomischen Zweck, nebst dem idellen Zweck" bezeichnen. Da ist ein Instrumentarium geschaffen (gilt für Stiftungen generell. Nicht bloß für diese spezielle), mittels dessen geviewte Vertreter der Rechtsberatungsbranche" (dies ist keine offizielle Bezeichnung, sondern eine persönliche Wertung auf der Basis der grungdgesetzlichen Meinungsfreiheit). Mit der also geviewte Leute genannter Branche", besonders gekonnt auf der deutschen Steuergesetzgegebung zu spielen vermögen. Wenn man denn nun weiter fragt, was denn die in Rede stehende Stiftung so bisher bewegt
habe, fällt deren Bilanz nicht übermäßig üppig aus. Gleichwohl sind die beiden schon in mehreren Sprachen erhältlichen Memoiren-Bücher der betagten Stiftungsgründer da durchaus zu nennen Hoffnung im Nazisturm" und Allein vor dem Löwen". Die anfallenden Spesen für Lesereisen und ähnliches, die Übersetzungskosten usw. - man kann sich durchaus vorstellen, dass in der jährlichen finanziellen Abschlussrechnung dem Finanzamt einiges präsentiert wird, mit der Anheischung, letzteres möge das als Ausgaben im Sinne des Stiftungszweckes anerkennen. Offenbar macht in dem Milieu, dem obige Stiftung zuzuordnen ist, dieses Beispiel Schule. Gemäß einer Pressemeldung gibt es nun eine weitere Stiftung auf diesem Markt. Dazu gibt es in dieser Pressemeldung auch den markigen" Satz: Der Enkel des im Stiftungsnamen genannten Berthold Mehm heißt auch Berthold Mehm. Das
Schicksal seines Großvaters in der NS-Zeit lies er ja schon (in zwei Buchauflagen)
dokumentieren. Die Liebsters haben es vorgemacht, und Mehm Junior macht es nun nach wie
man, (Zitat aus obigem Beispiel der Liebster-Stiftung) es am geschicktesten
bewerkstelligt: Natürlich verfolgt auch diese Stiftung ideelle Ziele. Das sei keineswegs in Frage
gestellt. Über letzteres berichtet denn des langen und breiten auch der entsprechende
Pressebeitrag. www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2164/artid/4800049 |