Re: Wer ist der größere Märchenerzähler?


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von anonym am 19. November 2005 12:05:09:

Als Antwort auf: Re: Wer ist der größere Märchenerzähler? geschrieben von Drahbeck am 19. November 2005 11:05:17:

Hallo Herr Drahbeck,

man hätte erwarten können dass es in diesem Vortrag vordergründig um die „kunstvoll ersonnenen Unwahren Geschichten“ der Abtrünnigen aus dem Internet gehen würde.

Nach Ihrem Eintrag zu Urteilen konnten Sie den Kongress in Kiel besuchen.

Als Sie am Freitag vor Kongressbeginn das Programm bekamen kann ich mir denken dass der Vortrag vom Freitagnachmittag Ihre volle Aufmerksamkeit fand.

Aber wie Sie schon richtig schrieben - es ging um Ehrlichkeit, Moral, Versammlungsbesuch und Emanzipation.

Die Vorbereitung zu dem Programmpunkt ging gezielt an die Kreisaufseher: „Gesucht werden Erfahrung in Verbindung mit unserem Dienst und dem Alltag“.

Generell hat man hierbei ein immer wieder kehrendes Problem.
Auf der einen Seite kennen einige der Anwesenden den Erfahrung erzählenden.
Die Geschichte kann also nicht rein erfunden sein.
Auf der anderen Seite muss sie ein Niveau als Gegengewicht zu dem heutigen Sittenverfall darstellen.
Unter diesem Gesichtspunkt muss man jeden Kongress sehen
…und darf man bei diesen Erfahrungen gerne schmunzeln.

Es gilt ein Niveau zu halten.
Als Gegengewicht zu dem Werteverfall in der heutigen Zeit.

Man kann auch nicht direkt Deine Seiten ansprechen, den es würde bedeuten tausende erst neugierig zu machen.

Ein Phänomen das man vor ein paar Jahren beobachten konnte, als man die Herry Potter Bücher im Bezirkskongress Namentlich nannte.
Dies kam bei den Brüdern wie eine Buchempfehlung an.

Auf einmal entstand das Gefühl:
„hier ist etwas so wertvoll dass man es sogar am Kongress erwähnt.
Hat man das Buch nicht gelesen kann man nicht mitreden.
Alle haben es gelesen nur an mir geht die Mode vorbei“
oder ähnliches.

Nichts gegen Harry Potter aber dies war wirklich zuviel der Ehre.

Nur der gleiche Effekt würde entstehen wenn man von den Seiten im Internett Namentlich sprechen würde.

So blieb das Manuskript hinter den Erwartungen die der Titel weckte zurück.
Noch immer ist man dem Thema nicht gewachsen.
Oder anders gesagt:
Man hätte es sagen wollen – konnte es aber nicht.

Natürlich kam es bei den Kongressbesuchern, die es betraf, schon richtig an ;-)

Mal abgesehen davon
– es gibt bereits zu viele der Erfahrungen auf den Kongressen in dem Bruder Eifrig „zufällig“ oder „versehentlich“ auf diese Seiten stößt.

Man kann es bedauern oder begrüßen – die „Erfahrungen“ haben sich im vergleich derer vor 30 Jahren verändert.

Wenn sie auch eine art Scheinbild aufrecht zu erhalten versuchen, bleibt doch bei den Zuhörern die Aussage einer Schwester hängen:

„…die Zeiten sind Vorbei…wir leben in einer neuen Zeit…“


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