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Geschrieben von Drahbeck am 15. November 2005 16:59:09: Als Antwort auf: Re: alle in einen Topf werfen? geschrieben von Leif am 15. November 2005 16:31:47: Zu dem Zeitpunkt, wo Islam in Deutschland noch kein Thema war, haben andere Christen (partiell noch heute) die Abschottungspolitik der Zeugen Jehovas auch als wenig schön, um es milde zu formulieren, bewertet. Die Betroffenen wählten da in der Regel ganz andere Worte. Insofern wiederholt sich das Gegengesellschafts-Modell im Falle Islam nur (in
verschärftem Umfange). Letzteres sei nicht in Abrede gestellt. Indes ganz unbekannt ist die Ausländerproblematik auch mir nicht. Denke ich da an frühere Arbeitskollegen, die massiv darüber stöhnten, dass ihr zu DDR-Zeiten ruhiger Bezirk, durch Neuzuzüge, nunmehr zum Russenbezirk verkommt. Die stöhnten in etwa genauso darüber wie Leif über die Türken. Das Leif sich diesbezüglich, und das sei ihm abgenommen, als gebranntes Kind sieht,
ist ja schon geschildert worden. Insofern kann man schon ein gewisses Verständnis haben. Eine ganz andere Frage aber ist, wie die Politik an diese Fragen herangeht oder herangehen sollte. Was ich einem Leif als Distanziertheit zubillige. Gleiches würde ich einem Lehrer an einer Schule aber nicht zubilligen. |