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Geschrieben von Drahbeck am 23. September 2005 21:13:49: Laut "Moskauer Deutsche Zeitung", gibt es in Russland wohl erst seit relativ kurzer Zeit, so etwas ähnliches was sich "Zivildienst" nennt, für Wehrdienstverweigerer. Die Konditionen dabei sind nicht gerade "rosig". Angefangen davon. Armeedienst = zwei Jahre. Sogenannter "Zivildienst" hingegen dreieinhalb Jahre Dauer. Dann noch gespickt mit einigen Unerträglichkeiten. Als da sind. Sogar Stationierung in ausgesprochenen Militärobjekten (teilweise). Dann gespickt mit der Repressalie, dass der sogenannte "Zivildienst" keineswegs in Wohnortnähe des ihn Leistenden absolviert werden darf, und noch einiges mehr. Auch die Zeugen Jehovas kommen in diesem Artikel wörtlich mit vor. Über sie liest man:
Die leitende Krankenschwester des Moskauer Filatow-Krankenhauses 15, Rosa Oskina, hat
allerdings ganz andere Eindrücke von ihren beiden Zivis, die den Zeugen Jehovas
angehören: Unser Aleksej scheut weder schwere und unangenehme noch zusätzliche
Arbeit. Der Junge hat zusätzlich zu seinen Aufgaben in der Sterilisationsabteilung
mehrere Wochen in der Küche ausgeholfen. Am Ende tat er mir leid, so blass und erschöpft
er war." Das Krankenhaus ist bisher die einzige Einrichtung in ganz Moskau, die seit
2004 Zivildienstleistende zugewiesen bekam. 62.5.183.114/Russland_heute/2005/09/23/17.18.25.htm |