Köln TV

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 31. Juli 2005 07:32:02:

Wohl dem Bereich der Werbefinanzierten Sender zuzuordnen. Mit einer "Reportage" über den ZJ-Kongress. In den darin enthaltenen Interviews begegnet man auch der ZJ-Technologie, neuralgische Punkte zu relativieren bzw. nicht wirklich auf sie einzugehen. Etwa bei der gestellten Frage nach der Rolle der Frau in der ZJ-Organisation. In bewährter Halbwahrheitsverkündigungsstrategie wird gesagt, sie nähmen ja auch an der "Theokratischen Predigtdienstschule" teil. Indes dass ihnen Leitungsämter, analog zur als Beispiel genannten kathoischen Kirche prinzipiell verwehrt sind wird "dezent" unterschlagen.

Im Umfeld der Webseite werden auch noch einige wenige Links genannt. Pikant auch der "Jehovas Zeugen Kritik" überschriebene. Deshalb "pikant" weil es sich dabei um eine der unzähligen Vorformen auf dem Lexikonprojekt Wikipedia handelt, den die dortige Zeugenfraktion inzwischen aber gelöscht hat. Dennoch kann man vereinzelt, andernorts noch solchen Vorformen begegenen, und Köln TV zitiert eine solche.

www.koelnguckt.de/

zeugen_jehovas_kritik.definition-info.de/

Aus dem Begleittext des Fernsehsenders
Seit vielen Jahren feiern Deutschlands Zeugen Jehovas im Kölner Stadion ihren jährlichen Bezirkskongress mit mehr als 10.000 Glaubensbrüdern und Schwestern aus der Region. Für drei Tage widmen sich die Gläubigen in einem Gemeinschaftserlebnis dem Bibelstudium und der gegenseitigen Ermutigung. Höhepunkt des Kongresses ist die Taufe von rund 100 neuen Mitgliedern, die sich unter großem Beifall des Publikums in einem großen Swimmingpool mitten im Stadion unter Wasser tauchen lassen.
Die Gemeinschaft, die in Deutschland seit dem Sommer 2005 als öffentlich anerkannte Religionsgemeinschaft den großen Kirchen gleichgestellt ist, hat ca. 200.000 Mitglieder. Das Glaubensleben ist für jeden Zeugen der zentrale Lebensmittelpunkt, die Bibel in ihrer Gesamtheit aus Altem und Neuem Testament eine unumstößliche Autorität, an der nicht gerüttelt wird. Die Zeugen, die für ihren Glauben im Nationalsozialismus und in der DDR verfolgt wurden, sind an Kritik und Anfeindungen aus der Mehrheitsgesellschaft gewöhnt. Weil sie mit Begriffen wie „Theokratie" (Gottesstaat) operieren, wird ihnen ein gespaltenes Verhältnis zur pluralistischen Demokratie nachgesagt. Auch der überwunden geglaubte „Satan" (Teufel) und ein vor-aufklärerischer Umgang mit Minderheiten (z.B. Homosexualität = Hurerei) bringt ihnen den Vorwurf der Intoleranz und der Rückwärtsgewandtheit ein.
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