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Geschrieben von D. am 26. Juli 2005 12:24:29: Bluttransfusion abgelehnt - Frau
stirbt im Kreißsaal Staatsanwalt bescheinigt "vorbildliches Verhalten" Er und seine Kollegen seien von den dramatischen Ereignissen im Kreißsaal völlig geschockt, sagte Chefarzt Dr. Bernd Probach dem Bayerischen Rundfunk. Als Todesursache habe man auf dem Totenschein "nicht aufgeklärt" angegeben, weil es sich ihrer Ansicht nach um keine natürliche Todesursache gehandelt habe. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. Oberstaatsanwalt Alfons Obermeier bescheinigte den Ärzten bereits "vorbildliches Verhalten". Ohne die Einwilligung der Patientin durften sie die Transfusion nicht vornehmen. Jehovas Zeugen lehnen Bluttransfusionen ab Bei der Behandlung von Zeugen Jehovas stehen Ärzte einer besonderen Herausforderung gegenüber. Die Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaft sind aus tiefer religiöser Überzeugung gegen die Übertragung von fremdem oder eigenem Vollblut, Konzentraten aus roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen. Die Sektenmitglieder begründen ihre Ablehnung mit dem Verweis auf Bibelstellen, durch die sie belegt glauben, dass die Zufuhr von Blut eine Sünde darstellt. Immer wieder sterben Mitglieder der Glaubensgemeinschaft, weil sie Bluttransfusionen ablehnen. www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0507/26-geburt-tod/index.xml |