„Liebevolle Vorkehrung"


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 11. Mai 2005 23:59:53:

Anläßlich der Einweihung der Zweigbüro-Anlage in Selters, kommentierte die CV (Nr. 187; Februar 1985) dazu:

SELBST die engsten Mitverbundenen werden in Zucht genommen. Es gab schließlich „harte Arbeit und drängende Termine." Im Baugeschehen. Und dabei wurden - man kann es sich bildlich vorstellen - „Langmut, Barmherzigkeit, Vergebung und Selbstbeherrschung auf die Probe gestellt." (S.24) Aber der ausgeübte Druck auf die Bau-Zeugen half: Am 21 . April 1984 konnte die Einweihungsfete steigen.
Wer nun aber denkt, daß all die eingeladen wurden, die am Bau mitgewirkt hatten, irrt sich gewaltig. Vorrang hatte die leitende Körperschaft mit F. W. Franz an der Spitze, die BRD-Bethelfamilie und die leitenden Brüder von 24 Zweigbüros.
Natürlich hatten auch die „reisenden Aufseher" (Bezirks- und Kreisdiener) das „Vorrecht", mitzufeiern.
Als Trostpflaster für den kleinen Zeugen in der BRD wurden notgedrungen noch seinesgleichen eingeladen: „die frühere Baufamilie und Bauhelfer, die l ä n g e r e Zeit dort gewesen waren".
„Eine andere liebevolle Vorkehrung bestand darin, daß jeder Zeuge aus Deutschland eingeladen wurde, der schon 60 Jahre oder länger getauft war. Wie begeisternd, daß etwas mehr als 200 von ihnen kommen konnten!" (S. 25)
Von 106 834 ZJ in der BRD (lt. Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1984) kamen 200 ca. 80jährige nach Selters!!!


ZurIndexseite