|
Geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2005 04:43:57: Als Antwort auf: Re: Wkipedia geschrieben von Drahbeck am 01.
November 2004 08:00:35: 1914 - Der große Betrug der Zeugen Jehovahs. 2. Version Version 3 « Das nächste Kapitel wird den biblischen Nachweis liefern, dass 1874 das genaue Datum des Anfangs der 'Zeiten der Wiederherstellung' ist und folglich der Wiederkunft unseres Herrn». - Man beachte die Behauptung: ... «das genaue Datum». 2. Version 4 «... so kommen wir zum Jahr 1914. In diesem Jahr gingen die bestimmten Zeiten der Nationen zu Ende. . . Das bedeutet, dass Christus im Jahre 1914 begann, als König der himmlischen Regierung zu herrschen.» Dazu ein ergänzendes Zitat (S. 147): «Wie wir im vorigen Kapitel gesehen haben, war gemäß der Bibel im Jahre 1914 die von Gott bestimmte Zeit da, dass Christus wiederkam und seine Herrschaft antrat. . . Da Christi Wiederkunft unsichtbar ist, erhebt sich die Frage: Gibt es eine Bestätigung dafür, dass sie stattgefunden hat? Ja, die gibt es.» Hier ergibt sich eine Terminverschiebung von 1874 auf 1914. Man beachte die
Akzentuierung: «... 1914 die von Gott bestimmte Zeit.» - Diese «bestimmte» Zeit wurde
von der WT -Gesellschaft in Brooklyn immer wieder nach Belieben verändert. Die
Zeitdifferenz macht hier etwa 40 Jahre aus. Der letzte Satz: 2 «Schriftstudien», Bd. 3- Dein Königreich komme, S. 118ff.
2. Version 6 «Wir erwarten mit voller Gewissheit, dass die jetzige große Drangsal
(Dan 12; Mt 24; Lk 21' 5-36) im Jahre 1925, etwa im Herbst, ihren furchtbaren Höhepunkt
erreicht und alsdann zum endgültigen Abschluss kommen wird. Thema: Auferstehung 2. Version 8 «Sie haben einen Anteil an der ersten Auferstehung oder der 'Frühauferstehung' (Phil 3, 11 ) . Wann findet sie statt? 'Während seiner Gegenwart', sagt die Bibel. Wie wir bereits in früheren Kapiteln gelernt haben, begann Christi Gegenwart im Jahre 1914. Der 'Tag' für die 'erste Auferstehung' treuer Christen zum himmlischen Leben ist somit bereits gekommen.» Hatte sie nicht schon 1878 begonnen? Und nun eine erneute Verzögerung von 36 Jahren. Woran wollte man erkannt haben, dass sie auferstanden sind? - Man hat es - wie stets - errechnet. Die Wiederkunft Christi wurde genau auf den Monat Oktober des Jahres 1914 errechnet. Die Zeugen verkünden dieses fiktive Datum als «gute Botschaft». 5 «Schriftstudien», Bd. 2- Die Zeit ist herbeigekommen, S. 7Sff. 3. Version 9 «Wir sollten darum bald nach 1925, dem letzten Jubeljahr, die Auferweckung von Abel, Henoch , Noah . . . und vielen anderen erwarten, die im 11. Kapitel des Hebräerbriefes erwähnt werden.» Dieses Datum gilt für die so genannte «irdische Klasse» im Unterschied zur «himmlischen Klasse». Diese Klasse erwartet eine Auferstehung im irdischen Paradies. Für sie wurde 1931 der Himmel geschlossen, weil nach Ansicht des damaligen WT-Präsidenten die Zahl der «144000» himmlischen Miterben (WT -Version) vollzählig war. Während der «Wartezeit», bis zur Auferstehung Abrahams und der anderen Männer, ließ der zweite Präsident der Wachtturm-Gesellschaft Rutherford in San Diego ein komfortables Haus für die «kommenden Fürsten» Abraham, Isaak und Jakob bauen. Und weil das große Ereignis, wie immer, auf sich warten ließ, bewohnte er es selbst bis zu seinem Tod. Kurz vorher griff er nochmals zur Feder und prophezeite ein letztes Mal: 4. Version 10 «Mehr als dies: die schriftgemäßen Geschehnisse beweisen, dass Hiob
mit jenen treuen Menschen binnen kurzem auferweckt werden und mit ihnen auf der Erde
erscheinen wird.» Der Leser wird in den folgenden Versionen erkennen, dass die Methode der Terminverschiebungen weitergeführt wurde. Die «fortwährende Erkenntnis der Zeugen Jehovas» macht dabei noch immer dieselben Purzelbäume wie früher . In der WT -Ausgabe vom 1. Nov. 1995 erscheint eine unübersehbare Lehrveränderung des Generationsbegriffs. Das dürfte der Höhepunkt aller bisherigen WT -Irritationen sein. Wir hoffen, dass den Zeugen Jehovas mit dieser «neuesten Version» endlich die Augen aufgehen. Im folgenden werden ebenfalls die vorangegangenen Publikationen den nachfolgenden gegenübergestellt, damit die ständigen Wandlungen des Generationsbegriff erkannt werden. Wir beginnen mit: WT-Ausgabe vom 1. August 1967, S. 454: «Nach den Worten Jesu soll 'diese Generation', die den Beginn dieser Zeitperiode, das Jahr 1914, erlebt, auch deren Ende erleben. 10 WT -Schrift «Die Neue Welt» (deutsch 1942), S. 130. Die Generation die im Jahre 1914 alt genug war, um die erwähnten Ereignisse mit Verständnis zu verfolgen, ist nicht mehr ganz jung. . . Jesus zeigt jedoch, dass Angehörige 'dieser Generation' noch leben würden, wenn dieses böse System der Dinge im Himmel und auf der Erde vergehen würde.'> - Es hieß darin weiter: «Im Herbst des Jahres 1975 laufen interessanterweise 6000 Jahre Menschheitsgeschichte ab. Wird es der Zeitpunkt für Gottes Vernichtung der Bösen und der Beginn der Tausendjahrherrschaft seines Sohnes Jesus Christus sein?>' Ein Jahr später: WT-Ausgabe vom 1. März 1968,5.143: «Jesus gebrauchte den Ausdruck 'diese Generation' aber, um eine sehr begrenzte Zeit zu kennzeichnen, nämlich die Lebensspanne einer Generation von Menschen, die zu einer Zeit leben würden, in der gewisse weltbewegende Dinge geschehen sollten. Gemäss Ps 90, 10 kann diese Lebensspanne siebzig oder auch achtzig Jahre betragen.>, Parallel zu diesen Versionen erschien im Organisationsblatt der Zeugen Jehovas eine
aufrüttelnde Parole. Diese Schrift beschwor geradezu ihre Leser zu höchster Aktivität. Eine große Erwartung erfasste die Glieder der Organisation für das Jahr 1975.
Flankierend dazu wurden Vorträge gehalten mit dem Thema: «Wer wird in den 1970er Jahren
die Welt besiegen?» 11 Ausdruck der WT -Führung, mit der sie die einfachen Glieder der Organisation bezeichnet. Vgl. R. Franz, Der Gewissenskonflikt, München. Claudius Verlag, 1991, S. 71. 12
WT-Ausgabe 1975, S. 139, Abs. 29. 13WT-Ausgabe 15. Juni 1980, S. 17. Zitat: 1 «In der Neuzeit hat ein solcher Eifer, der an und für sich lobenswert ist, dazu geführt, dass man versucht hat, für die ersehnte Befreiung von Leiden und Problemen, die Menschen überall auf Erden plagen, ein Datum festzusetzen. . . es wurden erhebliche Erwartungen bezüglich des Jahres 1975 geweckt. . . andere Erklärungen veröffentlicht, die durchblicken ließen, dass die Erfüllung solcher Hoffnungen in jenem Jahr eher wahrscheinlich als nur möglich sei.» Obwohl die WT -Gesellschaft offen zugab, bezüglich 1975 erhebliche Erwartungen erzeugt und durch ihre Hypothesen sinnlose Hoffnungen geweckt zu haben, wird das von Jehovas Zeugen heute bestritten. Es ist zynisch und unverfroren, dass bereits 1980 im Hauptquartier der Zeugen Jehovas, unmittelbar nach dem Debakel von 1975, ein erneuter Vorschlag zur Veränderung des Generationsbegriff zu Mt 24, 34 aus der Schublade hervorgezogen wurde, der besagte: Man solle den Generationsbegriff nicht mehr mit dem Jahr 1914 in Verbindung bringen, sondern auf das Jahr 1957 anwenden. Die Begründung dafür war, dass in jenem Jahr die Raumfahrt begonnen habe, indem der russische Sputnik in die Erdumlaufbahn geschossen worden war. Damit erfülle sich Mt 24,29. Man stellte lakonisch fest: «Dann würde sich 'diese Generation' auf heute lebende Menschen beziehen, die 1957 in einem verständigen Alter wären.» Dieser nie veröffentlichte Vorschlag ist der beste Beweis dafür, dass man in Brooklyn selbst nicht an das glaubt, was man von anderen zu glauben erwartet. Es zeugt von leichtfertigem Umgang mit Gottes Wort. Der Aussteiger Raymond Franz, langjähriges Glied der WT -Führung, war dabei, als das «WT -Komitee des Vorsitzenden diesen 'phantastischen' Antrag» einbrachte. Er traf die begründete Feststellung: «Diese Lehre muss nicht nur in Frage gezogen werden, sondern sie muss als das bloßgestellt werden, was sie ist: als eine schädliche, Gott entehrende Lehre.» 14 Und wiederum - man hält es nicht für möglich - wenige Jahre später erschien ein erneuter Vorschlag in den Publikationen zum Generationsbegriff. Diesmal nach absolut «wissenschaftlichen Erkenntnissen» . Zitat: 15 «Geschichtsprofessor Robert Wohl gab in seinem Buch 'The Generation of 1914' folgende ungewöhnliche Definition: 'Eine historische Generation wird nicht durch ihre chronologischen Grenzpunkte oder -linien definiert. Sie ist kein datierter Zeitabschnitt. . .'» Aufgrund «wissenschaftlicher Erkenntnisse» nach Geschichtsprofessor R. Wohl sei eine «Generation» nicht durch ihre chronologischen Grenzpunkte definiert. Sie sei «kein datierter Zeitabschnitt». Selbst im Wörterbuch zum Neuen Testament von Walter Bauer, das seit Jahrzehnten existiert, entdeckt man ganz plötzlich den Generationsbegriff , wie ihn R. Wohl interpretiert (S. 308) unter «genea»: - «d. Reihe d. gleichzeitig geborenen d. Generation, d. Zeitgenossen.» Mit diesen «Neuentdeckungen» versucht die WT -Gesellschaft erneut Zeit zu schinden und sich aus der Affäre zu ziehen, indem sie klugerweise feststellt: «Wenn Jesus den Begriff 'Generation' in diesem Sinn gebrauchte und wir ihn auf das Jahr 1914 anwenden, dann sind diejenigen, die damals Babys waren, heute 70 Jahre oder älter.» (s. Fußnote) Dann allerdings, so konstatierte man, beginnt die Weltkriegsgeneration nicht erst mit 10-12jährigen, sondern bereits mit den Neugeborenen. Dies würde bedeuten, dass sie ihr biblisches Alter von 80 Jahren erst im Jahre 1994/95 erreicht hätten. Hierzu ein Kommentar von R. Franz, der bereits 1980 feststellte: Irgendwann einmal wird man die Lehre von der 'Generation' von 1914 nicht mehr aufrechterhalten können, ohne sich völlig unglaubwürdig zu machen 16 Dieser Zeitpunkt ist erreicht. Das Jahr 1995 wird bei Tausenden von Zeugen Jehovas die Frage aufwerfen: Was ist nun mit dem Begriff «Generation»? Es wird bereits in den Reihen der Zeugen Jehovas darüber «diskutiert». Enthält der Begriff für die Zeugen heute überhaupt noch prophetische Substanz? Wen meinte Christus in Wahrheit mit «diese Generation», dass sie nicht zu Ende gehen würde bis alles geschehen ist? Solche und ähnliche Fragen stellen heute aufrichtige Zeugen Jehovas zwangsläufig. - Und was nun? 14 R. Franz, a.a.O., S. 322. Die Antwort kam wie immer als Speise zur rechten Zeit Das Unglaubliche geschieht. - Nachdem die «ERWACHET -Version» von Okt. 1984 noch eine letzte Generationsfrist bis Oktober 1994 möglich erscheinen ließ, fällt mit 1995 die letzte Hoffnung ins Wasser. Aber - hart gesotten durch eine fast 1OOjährige Erfahrung mit «prophetischen Versuchsreihen», versucht der «treue und verständige Sklave» 17 einen allerletzten Winkelzug. Mit der WT-Ausgabe vom 1. Nov. 1995 bekommen Jehovas Zeugen sprichwörtlich die «allerletzte Wegzehrung» mit auf den langen Weg in eine künftige Hoffnungslosigkeit. Mit welchem Zynismus der Generationsbegriff nochmals aufgewärmt wurde, ist unfassbar. Hoffentlich begreifen Jehovas Zeugen mit dieser WT -Ausgabe vom 1. Nov. 1995, was man mit ihnen macht, mit wem sie es zu tun und wem sie ihr Leben anvertraut haben. 17 Der treue und verständige Sklave ist das oberste Leitungsgremium der Wachtturm-Gesellschaft . Siehe S. Leuenberger. A.a.O. Wohin führt die WT -Gesellschaft «ihre Generation»? Was sollen (müssen) Jehovas Zeugen, gemäss WT vom 1. November 1995, schlussendlich unter dem Begriff «diese Generation» (Mt 24, 34) verstehen? Das wird ihnen «nach alter Väter Sitte» wieder auf «wissenschaftliche Weise» anhand lexikaler Kommentare erklärt. Die fortwährend veränderte Interpretation des «Generationsbegriffs» dürfte mit der WT -Ausgabe vom 1. November 1995 eine absolute Verwirrung auslösen. Mit den beiden Artikeln: «Rettung aus einer bösen Generation» und «Eine Zeit, in der wir wach bleiben müssen», werden Jehovas Zeugen hoffnungslos in die «Wüste geschickt». Dort gibt es für sie kein Zeichen, keinen wegweisenden Zeitabschnitt mehr, die für
sie von Bedeutung sein könnten. Denn nach neuesten Erkenntnissen fällt das auch nicht
mehr ins Gewicht. Die gesamte WT -Botschaft kulminiert lediglich in dem Gebot, sich von
der gegenwärtigen Generation zu distanzieren, um nicht mit ihr in der großen Drangsal
von Harmagedon vernichtet zu werden. Und nun der Clou: «Sicher wich Jesus hier nicht von seinem üblichen Gebrauch des
Begriffs 'diese Generation' ab, den er ausnahmslos auf die Masse seiner Zeitgenossen mit
ihren 'blinden Leitern' anwandte, die gemeinsam die jüdische Nation bildeten (Mt 15, 14).
'Diese Generation' erlebte all die von Jesus vorausgesagten Bedrängnisse, und sie verging
dann in einer beispiellosen 'großen Drangsal', die über Jerusalem kam.» (Mt 24,21.34)
«Alles geschah genau so, wie es von Jesus vorausgesagt worden war, und dann vergingen
'Himmel und Erde' des jüdischen Systems der Dinge. . . Jehova hatte sein Strafgericht
vollstreckt (Mt 4, 35; vgl. 2. Petr 3, 7).» Die totale Umdeutung des Generationsbegriffes WT S. 19, Abs. 10, 11 u. 12: Hierin wird behauptet, Jesus habe «die Generation seiner Tage» mit der «Generation der Tage Noahs» verglichen. In den Tagen Noahs stellte «alles Fleisch», das «seinen Weg auf der Erde verderbt hatte», «diese Generation» dar. In Jesu Tagen war «diese Generation» das abtrünnige jüdische Volk, das Jesus verwarf Heute, wo sich die Prophezeiung Jesu endgültig erfülle, beziehe sich der Begriff «diese Generation» auf jene Erdbewohner, die das «Zeichen der Gegenwart Christi» sehen, aber nicht von ihren verkehrten Wegen umkehren. Damit ist quasi die gegenwärtige Generation gemeint. Das Generationsverständnis über Mt 24, 34 erfährt in der WT -Ausgabe eine völlig
konturenlose Umdeutung, indem es auf alle möglichen Generationen vergangener Zeiten
uminterpretiert wird. Damit ist die klare Botschaft Jesu ihres prophetischen Akzents
beraubt. Und nun folgt eine der zynischsten Feststellungen der WT -Ausgabe (S. 17, Abs.
6): Die große WT -Maxime heißt plötzlich: «ein Herz der Weisheit einbrin gen!» Welche
Weisheit ist damit gemeint? Die von Brooklyn kommende? (Jak 3, 15) oder die «von oben
kommende» (Jakobus 3, 17)? 18 WT-Ausgabe 1. Nov 1995, 8.15, Abs. 20. 1.) Dass die zukünftige Generation die Bedrängnis ertragen und die Zeichen sehen
wird, auch die Vollendung erleben wird, die Wiederkunft des Herrn, oder Jehovas Zeugen sollten verstehen: Die Bezeichnung 'diese Generation' (genea, Mt 24,34)
bezieht sich weder auf die Generation der Tage Jesu, noch auf die Tage Noahs, sondern auf
die Generation, die sowohl die vorhergesagten Zeichen, als auch das zweite Kommen Christi
erlebt. Dadurch, dass Jehovas Zeugen behaupten, die Zeichen, die Christus erwähnte,
hätten sich bereits in «geistigem Sinne» erfüllt, Christus sei bereits unsichtbar
gegenwärtig, verkünden sie ein falsches Evangelium. Im Grunde tut der «treue und
verständige Sklave» (WT Führung) genau das, was der «unnütze und böse Sklave tut»
(Lk 12, 45): Er irritierte seine Hausgenossen über die Wiederkunft seines Herrn. Diese
Haltung kommt im WT -Zitat zum Ausdruck: 19 19 Ebd., S. 17, Abs 5 und S. 19, Abs 8. Der Paukenschlag Das abschließende Zitat aus dem WT vom 1 . Nov. 1995, S. 16, Abs. 3, ist wie ein Paukenschlag auf die beinahe 100jährige Irritation durch die WT Gesellschaft: «Nicht nur, als die 70. Jahrwoche (29 bis 36 u.) nahte, sondern auch beim Herannahen des Jahres 1914 erwarteten gottesfürchtige Menschen das Kommen des Messias. Und er kam tatsächlich.! Doch in beiden Fällen entsprach die Art und Weise seines Kommens nicht den Erwartungen.» «Dieses Kommen Jesu» haben natürlich nur Jehovas Zeugen mit ihren «geistigen Augen» durch Berechnungen «erkannt». Von dem wirklichen Kommen Jesus sagt Offb 1, 7: «Siehe er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen ...» Eine Frage an Jehovas Zeugen : Haben sich die Zeichen gemäß Mt 24, 29.30 schon erfüllt: Dass sich die Sonne verfinstert, der Mond seinen Schein nicht gibt, Sterne vom Himmel fallen (kosmische Ereignisse), die Kräfte der Himmel erschüttert wurden und dass das Zeichen des Menschensohnes am Himmel gesehen wurde? Zweifellos nicht. Eine zweite Frage: Ereignet sich das Kommen Jesu vor oder nach der «großen Drangsal» (Mt 24, 21 ) ? Gemäß Mt 24, 29.30- nach der Drangsal. Die Zerstörung Jerusalems kann hier nicht gemeint sein (s. WT vom 1. November 1995, S.14, Abs.19), sonst wäre Christus unmittelbar nach der Zerstörung Jerusalems erschienen. Weil all die Zeichen und Ereignisse, die Christus bezüglich seines zweiten Kommens nannte, durch die WT -Gesellschaft allegorisch umgedeutet wurden, als seien sie bereits geschehen, können Jehovas Zeugen dem Kommen Jesu, wie es die Bibel lehrt, nicht mehr entgegensehen. Obwohl sie auf der einen Seite sagen, Christus herrscht bereits unsichtbar, erklären sie, dass Christus noch zum Gericht der Menschen kommen wird. Wir fragen Jehovas Zeugen, wie sie sich das vorstellen? Mit der WT -Ausgabe vom 1. November 1995, S. 20, Abs. 13, kam der allerletzte ermunternde Rat, damit das Werk der WT -Gesellschaft weiter floriert: « Tut weiterhin alles ohne Murren und Widerreden, so dass ihr euch als untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel inmitten einer verkehrten und verdrehten Generation. . . » (PhiI2, 14.15). |